Der Baum sieht gewaltig aus, aber er besteht nur aus lauter
Stückwerk. Verdorrt ist er obendrein auch noch. Ai Weiweis Kunstwerk
für Berlin kann mit Blick auf China als Symbol eines nach außen
mächtigen, nach innen aber abgestorbenen Staates gelesen werden. Oder
sehen wir in dem wackeligen Nachbau vitaler Natur ein Zeichen für den
Zustand einer auswärtigen Kulturpolitik Deutschlands, die das Gute
will und doch nur Fragwürdigkeiten pr
Als "Versöhnung zwischen Feuilleton und Popkultur"
hat ZDF-Intendant Markus Schächter den Start des neu formierten
Digitalkanals ZDFkultur am 7. Mai 2011 angekündigt. Der bisherige
ZDF-Theaterkanal öffne sich für einen Kulturbegriff, der das
Lebensgefühl der Gesellschaft heute widerspiegle. "Die verschiedenen
künstlerischen Genres sind für ihre Anhänger längst keine Frage des
Alters mehr", sagte Schächter vor Journa
Manchmal ist der Blick von außen treffender als die
Selbstwahrnehmung. Das MoMA zeigt eine schmale Auswahl junger
deutscher Filme – und mischt wie selbstverständlich eine Fernsehserie
unter den Autorenfilm und die Vorzeige-Doku.
Darin spiegelt sich eine amerikanische Wertschätzung des
Fernsehformats wider, für die man in Deutschland immer noch arbeiten
muss. Dass eine Arbeit wie Dominik Grafs "Im Angesicht des
Verbrechens" auf der Ber
Papst Johannes Paul II. war der bedeutendste
Papst des vergangenen Jahrhunderts. Mit 26 Jahren hatte er das
zweitlängste Pontifikat in der Geschichte der katholischen Kirche.
Seine Verdienste um die Beendigung des Sozialismus in seinem
Heimatland Polen und sein Beitrag zum Fall der Mauer sind auch bei
Menschen jenseits der Kirche unbestritten, seine Dialogbemühungen mit
anderen Weltreligionen beispiellos. Die Kirche spricht Menschen
selig, die Jesus Christus in ihrem Leben in bes
Datenskandale im Internet gehören zwar zur
Tagesordnung, die Dimension des Hackerangriffs auf Sony allerdings
nicht: 77 Millionen Betroffene bangen um ihre Daten, müssen Folgen
fürchten, denn der Konzern kann nicht ausschließen, dass Konto- und
Kreditkarteninformationen in die Hände Unbekannter geraten sind.
Sony hat eine Woche mit dem Pannen-Geständnis gewartet. Miserable
Öffentlichkeitsarbeit bei Problemen scheint schlechte japanische
Schule zu sei
Gern stellen wir Ihnen folgende
Agenturmeldung zur Verfügung: Der Brandenburgische Kunstpreis 2011
der Märkischen Oderzeitung geht dieses Jahr nach Cottbus, Kunice und
Oranienburg
Frankfurt (Oder). Die Gewinner des Brandenburgischen Kunstpreises
2011 der Märkischen Oderzeitung stehen fest: 225 Künstler hatten
Anfang April ihre Arbeiten eingereicht. Jetzt hat die unabhängige
Jury unter Vorsitz des Chefredakteurs Frank Mangelsdorf aus den
Bewerbern die diesj&aum
Hollywood gibt wieder mal ein Gastspiel in Berlin!
Mit Teenie-Idol Robert Pattinson sowie Oscar-Preisträger Christoph
Waltz, die sich in dem Zirkus-Drama "Wasser für die Elefanten" als
Rivalen um eine Frau gegenüberstehen – gespielt von Reese
Witherspoon, die sich allerdings gestern Abend zur
Deutschlandpremiere am Potsdamer Platz entschuldigen ließ. Die reich
ausgestattete Leinwandromanze von Twentieth Century Fox spielt zur
Zeit der großen amerikanisc
Eine Galerie-Gründung ist nicht zuletzt eine geschäftliche
Angelegenheit; bei allem Engagement dahinter steht sie nicht im
Verdacht der menschelnden Wohltätigkeit. Dass in Berlin nun ein
Standort für Kunst von Sinti und Roma entsteht, ist denn auch alles
andere als die symbolische Wiedergutmachung für eine Geschichte der
Ausgrenzung und Verfolgung.
Im Gegenteil: Über Jahrhunderte haben die Ethnien in
unterschiedlich
Jenseits der 50 Jahre – so dachte sie früher –
wird man doch irgendwann innerlich mal zur Ruhe kommen. Wird gelassen
nach vorn und mit einem Lächeln zurück schauen. Wird sich fern halten
von den emotionalen Abgründen jüngerer Jahre. Bloß keine
Liebesgeschichten und schon gar keine sexuellen Wünsche mehr. Vorbei
die Risse in der Seele, die durchheulten Nächte, die enttäuschten
Erwartungen. Doch wie so oft im bewegten Leben der Münchner A
Der mutmaßliche dreifache Kindermörder und
ehemalige Lehramtsstudent Martin N. hat während der Zeit zwischen
1996 und 2000 ein Pflegekind im Auftrag des Bremer Jugendamtes
betreut. Zu Beginn des Pflegschaftsverhältnisses soll der Junge zwölf
Jahre alt gewesen sein. Das berichtet der "Weser-Kurier" unter
Berufung auf die Bremer Sozialbehörde (Mittwoch-Ausgabe). Der
inzwischen junge Mann soll auch von der Soko Dennis vernommen worden
sein. Ob er den K