Neue OZ: Kommentar zu Musik

Zwei Konzerte und Dinner for One

Selbst am letzten Tag des Jahres bleiben dem Klassikfreund
schwerwiegende Entscheidungen nicht erspart: In der ersten Reihe
sitzen bei den Berliner Philharmonikern und dem jugendlichen Dudamel
oder gut sehen mit der Dresdner Staatskapelle und dem
traditionsbewussten Thielemann?

Normalerweise spielt klassische Musik im Fernsehen so gut wie
keine Rolle. Da mutet es wie ein schlechter Witz an, dass sich an
Silvester zwei große Orchester um Zuscha

Neue OZ: Kultur-Kommentar

Zeit für die ganz dicken Bücher

Schneezeit gleich Schmökerzeit? So ist es. Der Schnee bremst das
Leben. Der Alltag ist damit erschwert – sehr zum Vorteil einer Muße,
die jetzt mehr Raum gewinnt. In der Winterlandschaft klingen Schritte
anders, das Licht gewinnt eine neue Klarheit, Gedanken schweifen
weiter. So viel Ruhe sollte in Lektüre investiert werden. Der Winter
ist die richtige Zeit für die ganz dicken Bücher, nicht nur für
diejenigen, welc

WAZ: Selbsterfahrung mit Kultur
– Kommentar von Jens Dirksen

Die schillernde Abschlussfeier in vier
Revierstädten, der zweite Teil des Wintermärchens nach der Eröffnung
auf der schneeverzuckerten Zeche Zollverein, hat noch einmal gezeigt,
dass die Kulturhauptstadt vor allem eines war: ein großes Fest, bei
dem den Menschen warm ums Herz werden konnte – nicht nur beim
sonnenverwöhnten Picknick auf dem Ruhrschnellweg. "Wandel durch
Kultur, Kultur durch Wandel"? Nur allzu gern haben die Macher der
Kulturhauptstadt in

Märkische Oderzeitung: Die „Märkische Oderzeitung“ schreibt zum Lkw-Chaos auf den Straßen:

Die geänderte Straßenverkehrsordnung wollte
die Spediteure, im Gegensatz zum Normalbürger mit seinem Auto,
finanziell schonen. So müssen Lkw Winterreifen nur auf den
Antriebsachsen haben. Der Rest kann fröhlich rutschen. Da der
Gesetzgeber keine Mindeststandards vorschreibt und die Kennzeichnung
"M+S" nicht geschützt ist, darf der billigste, kaum wintertaugliche
Pneu zum Einsatz kommen. Auch eine vernünftige Mindestprofiltiefe
wurde nicht veran

Kölner Stadt-Anzeiger: Gasofen möglicherweise Ursache für Explosion in Brühl

Brühl. Die Ursache der Explosion des Wohnhauses in
Brühl, bei der vor einer Woche drei Menschen starben, ist
möglicherweise gefunden. Nach Informationen des "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) verdichten sich die Anzeichen, dass
die verheerende Explosion durch austretendes Gas ausgelöst worden
ist. Offenbar befand sich unter den Gegenständen, die Experten der
Kriminalpolizei Hürth und ein Sachverständiger am Unglücksort
sicherst

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Sprache / Wort des Jahres

Ein bisschen Wut

Aha, die Gesellschaft für deutsche Sprache wollte uns mit ihrer
Entscheidung für das Wort des Jahres also überraschen, wie ihre
Geschäftsführerin einräumt. Das ist ihr wahrlich gelungen. So gut
sogar, dass manch ein Mitbürger gestern vermutlich seinen
Sprachschatz um ein ihm bis dato unbekanntes Wort erweitert hat.

Die Gutmenschen der Sprachpflege hoben den "Wutbürger" auf den
Thron – und ernteten, na was wohl? Wut u

„Beckmann“
am Montag, 20. Dezember 2010, um 23.10 Uhr

Die Gäste:

Maximilian Schell (Filmlegende und "Oscar"-Preisträger, der gerade
seinen 80. Geburtstag feierte) Iva Mihanovic (Opernsängerin und
Maximilian Schells Lebensgefährtin) Elina Garanča (Opernstar)

Maximilian Schell

Filmlegende, "Oscar"-Preisträger, gefeierter Regisseur –
Maximilian Schell ist einer der wenigen deutschsprachigen Stars von
Weltruhm. In den 50er Jahren erobert der Sohn eines Schweizer
Schriftstellers und e

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kulturhauptstadt

Schlapper Held

Der "Herkules" von Markus Lüpertz steht so hoch, dass man ihn kaum
sieht. Das ist auch schon das Beste an der ganzen Kunstaktion. Als
Klotz aus Metall scheint der 18 Meter hohe Prachtjunge so richtig in
das Ruhrgebiet zu passen. In Wirklichkeit bestätigt er nur eines der
vielen Pott-Klischees, die doch zum Ende des "Ruhr.2010"-Jahres so
nachhaltig revidiert erscheinen. Schade.

Der "Herkules" ist ein Missgriff – und das aus drei G

Der Tagesspiegel: Haupttäter des Mordes von Potzlow aus dem Gefängnis entlassen

Der Haupttäter in einem der schrecklichsten
Verbrechen in der Geschichte des Bundeslandes Brandenburg, dem
Mordfall Potzlow, ist nach Informationen des Berliner "Tagesspiegels"
(Freitagsausgabe) auf freiem Fuß. Marcel S. (25) wurde bereits in der
letzten Oktoberwoche aus der Justizvollzugsanstalt Wriezen entlassen,
die Verbüßung der Reststrafe ist zur Bewährung ausgesetzt. Marcel S.
hatte mit seinem älteren Bruder Marco und dem Komplizen Sebastian F.

Märkische Oderzeitung: + + + Lilly aus Eberswalde hirntot + + +

Sehr geehrte Kollegen,

zu dem tragischen Unglücksfall des zweijährigen Mädchens aus
Eberswalde senden wir Ihnen hiermit eine Neufassung. Änderungen: Die
zweijährige Lilly ist nicht tot, sondern nur hirntot. Die Apparate
wurden noch nicht abgeschaltet, sollen aber abgeschaltet werden.
Bitte verwenden Sie die nachstehende Neufassung. Vielen Dank.

Die Märkische Oderzeitung (MOZ) aus Frankfurt (Oder) berichtet in
ihrer Ausgabe von Freitag, dem 17. Dezember: