Das Turbo-Abitur und die Turbo-Studiengänge
blockieren die Hilfsbereitschaft der Jugendlichen in Deutschland. Das
ist nach Informationen der in Bielefeld erscheinenden Neuen
Westfälischen (Dienstagausgabe) das Ergebnis einer Studie, die die
Bertelsmann-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem
Bundesfamilienministerium durchgeführt hat. Danach engagieren sich
Schüler und Studenten immer weniger in der Gesellschaft. Übernahmen
noch mehr als die Hälfte, nämlich 51
Hoch auf dem Sockel bundesdeutscher Verehrung hat er gethront, der
Mythos Rinser – umso tiefer und schmerzhafter ist nun sein Fall. Die
Schriftstellerin stand für eine saubere Biografie im Dienste des
Widerstands, wurde 1984 sogar als Kandidatin für das Amt der
Bundespräsidentin gegen Richard von Weizsäcker gefeiert. Und hat doch
die eigene hinderliche NS-Verehrung in einen couragierten Kampf
dagegen uminterpretiert. Aus der mo
Am Osterfest strahlte über Deutschland die Sonne wie
aus dem Ei gepellt, und dieser Aprilsommer macht alles leichter und
schöner. Da leuchtet auch die christliche Botschaft von der
Überwindung des Todes noch mehr. Nun ist der Glaube an Jesus Christus
und seine Auferstehung aber alles andere als eine
Schönwetter-Religion. Schon deshalb erfüllt Papst Benedikt so etwas
wie eine Amtspflicht, wenn er in seiner Osterpredigt zum Frieden in
Libyen mahnt. Euer Wort in Gottes
Literarische Klassiker auf ein Kurznachrichten-Gezwitscher in 140
Zeichen reduziert? Hört sich zunächst nach einer Horrorgeschichte für
Literaturliebhaber an.
Bei genauerem Hinsehen gibt es aber keinen Grund für einen
hysterischen SOS-Ruf am heutigen weltweiten Tag des Buches. Es gibt
höchstens eine Gelegenheit für ein herzhaftes LOL ("laughing out
loud"). Hilfe brauchen die großen Dichter wahrlich nicht. Die
Weltliter
Stellt euch vor es ist Ostern – und keiner geht hin.
62 Prozent der Deutschen planen laut einer aktuellen Umfrage keinen
Gottesdienstbesuch an den Feiertagen. Wie viele von den anderen 38
Prozent letztlich wirklich hingehen – oder doch lieber ausschlafen –
sei dahingestellt. Der höchste christliche Feiertag findet vielerorts
vor spärlich besetzten Kirchenbänken statt. Die Deutschen stehen
nicht allein mit ihrer Abkehr von der Kirche, die in vielen
westlichen Ländern l&au
Die Türkei fordert die Sphinx aus Hattuscha, die
im Berliner Pergamonmuseum steht, zurück und droht deutschen
Archäologen mit dem Entzug der Grabungslizenz.
Eigentlich war das geflügelte Wesen ein Wrack, in mehrere
Fragmente zerborsten, als sie 1915 zusammen mit einer Pendantskulptur
zu Restaurierungszwecken nach Berlin gelangte. Während ihre besser
erhaltene Schwester wieder ins Fundland zurückgesandt wurde, verblieb
die hethitische Sphinx aus dem 13./14. J
Dass Mobiltelefone problemlos geortet werden
können, ist nichts Neues. Durch in Sektoren eingeteilte, übers Land
verteilte unterschiedliche Funkzellen lassen sich die Standorte der
eingeschalteten Handys von den Mobilfunkbetreibern relativ genau
ermitteln. Die Daten werden nicht nur registriert, sondern bei den
Anbietern auch gespeichert. Kaum eine Überraschung ist es deshalb,
dass auch mobile Geräte von Apple wie das »iPhone« Ortungsdaten
aufzeichnen. Weit
Von 28. April bis 7. Mai verdichten sich unter dem
Motto "Nodes, Roots & Shoots" beim donaufestival in Krems /
Österreich Netzwerke aus Performance, neuen Theaterformen,
Installationen, Film, Video, Diskurs, Klangkunst und Musik.
Musikalische Highlights: Death From Above 1979, John Cale & Band,
Laurie Anderson, Ladytron, Diplo, Wild Beasts, James Blake (bereits
ausverkauft!), Gonjasufi, Gold Panda, Owen Pallett, The
Irrepressibles, Hudson Mohawke, Lydia Lunch, Tim Heck
Architektur ist gebaute Umwelt. In einer Zeit, die Bauwerke vor
allem als Medienmarken und Metropolenlabels setzt, wird das meist
vergessen – mit verheerenden Konsequenzen. Denn der Blick richtet
sich kaum noch auf die Architektur, die unseren Alltag bestimmt.
Triste Siedlungen, einfallslose Wohnhäuser, kalte Investorenkisten:
Diese gebaute Langeweile nehmen Menschen meist nur noch mit stiller
Ergebenheit hin. Kritischer Einspruch, gar offene Debatte um Bauten
Dass der Karfreitag einen besonderen Schutz
genießt, ist richtig. Wie kein anderer Tag steht er für den
radikalsten Einschnitt, den das Leben kennt: den Tod. Unabhänig von
der Weltanschauung fordert die Auseinandersetzung mit dem Tod jeden
Menschen heraus. Vorschreiben kann man ein solches Innehalten
niemandem. Es ginge aber großteils verloren, würde der Karfreitag zu
einem gewöhnlichen Feiertag abgewertet. Er wäre auch als gesetzlicher
Feiertag nicht m