Köln. Zum ersten Mal seit sechs Jahren ist die Zahl
der Taschendiebstähle in Köln wieder deutlich gestiegen. Nach
Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag-Ausgabe) hat die
Polizei im Vorjahr mehr als 9000 Strafanzeigen bearbeitet, ungefähr
2000 mehr als 2010. Auch die Zahl der Festnahmen habe sich drastisch
erhöht.
Kripo-Chef Norbert Wagner zufolge ist Taschendiebstahl für die
Täter „ein lohnendes Geschäft“ – auch wegen der „leider nicht
spürbaren strafrechtlichen Sanktionen“. Im Oberlandesgerichtsbezirk
Köln würden die überführten Täter vielfach mit Geldstrafen von
weniger als 50 Euro belegt, weil sie offiziell ohne Einkünfte hier
leben. Taschendiebstahl dürfe nicht bagatellisiert werden, so
Kriminaloberrat Klaus Zimmermann.
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