Neue OZ: Kommentar zu Kiel

Kieler Tränenmeer

Wasser schwappt in Kiel überallhin. Notfalls bis in die
Stadtmitte. Jetzt wird auch noch der Rathausplatz geflutet – mit
einem Tränenmeer. Wenn dort Puccinis Gefühlsschocker "Tosca" als
Open-Air-Spektakel läuft, sollen Zuschauer zu Heulsusen werden. Dazu
gibt es "La Traviata" als Überdosis der Emotion. Wieder wird
geflennt. Verdi lässt Nordlichter reihenweise dahinschmelzen. Ach
Gott, ach nee. Ach Kiel!

Wie mu

Keith Tynes Bigband „trifft“ Pünktchen & Anton

Keith Tynes Bigband „trifft“ Pünktchen & Anton

Der geniale Sänger und Entertainer Keith Tynes mit seiner grandiosen Bigband spielt Soul, Jazz, Pop & Funk im Bühnenbild des Berliner Grips Theater — Keith Tynes Bigband "trifft" Pünktchen & Anton, live am Samstag, 02. Juni ab 20 Uhr, zu erleben!

Neue OZ: Kommentar zu Kartenpreise Salzburger Festspiele

Luxus für jedermann

Extrem hohe Kartenpreise, Spitzenwerte bei der Kostendeckung,
maximale soziale Selektion: Die Salzburger Festspiele funktionieren
als Kulturbetrieb sensationell effektiv – und das in jedweder
Hinsicht. In den Augen der Autoren von "Der Kulturinfarkt" müssten
die Festspiele voll überzeugen. Sie bestehen vor der Wirklichkeit –
mit der die "Infarkt"-Diagnostiker nichts anderes als den Markt
meinen.

Das heftig diskutierte Pamphlet

Sommerblut 2012: Festival der Multipolarkultur stellt Programm vor. Schwerpunktthema Demenz

Über 60 Veranstaltungen, 25 Veranstaltungsorte, 500 Künstler – das Sommerblut Kulturfestival geht 2012 mit einem vielfältigen und genreübergreifenden Programm an den Start. Das neue Festival-Profil setzt multipolare Akzente und bietet Veranstaltungen in den Bereichen Theater, Tanz, Literatur, Musik, Kabarett/Comedy und in der Kombination aller Genres. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr ist Demenz. Die Eigenproduktion Anderland und ein umfangreiches Rahmenprogramm rü

Westfalenpost: Regisseur Jan Philipp Gloger, Bayreuth, Bayreuther Festspiele, Richard Wagner, Der fliegende Holländer, Neuinszenierung, Festspiel-Eröffnung

Hagen. Jan Philipp Gloger will bei seinem
Bayreuth-Debüt nicht provozieren. Der 30-jährige Regisseur inszeniert
in diesem Jahr Richard Wagners Oper "Der fliegende Holländer" neu,
mit der die Festspiele auf dem Grünen Hügel am 25. Juli eröffnet
werden. "Diesem Druck, etwas Auffälliges machen zu müssen, setze ich
mich nicht aus", sagte Gloger der in Hagen erscheinenden
Westfalenpost. "Schrille Bilder waren nie mein Ausgangspunkt

Neue OZ: Kommentar zu Kardinal Woelkis Kritik am Christus-Drama

Das Kreuz als Skandalon

Es stimmt: Nicht nur die Kunstfreiheit, auch religiöse Gefühle
verdienen Schutz. Wer provokativ mit Thora, Bibel oder Koran umgeht,
muss sein Thema ernst nehmen. Das Gleiche gilt für die Kritiker. Um
ein Drama zu verdammen, muss man es ansehen. Das verweigert der
Kardinal Woelki – was ihn nicht hindert, das Christus-Drama im
Berliner Theater Hebbel am Ufer abzuurteilen.

Woelkis Kritik verblüfft auch theologisch: Das Skandalon des
Stü

Neue OZ: Kultur-Kommentar

Murphys Gesetz gilt auch am Grünen Hügel

Kleine Erfolge begleiten die Ära der beiden Wagner-Schwestern in
Bayreuth: die Kinderoper zum Beispiel oder das Public Viewing. Doch
die Schläge in die Kniekehlen wiegen weitaus schwerer:
Tarifstreitereien, Kartenverkauf, jetzt auch noch der
Renovierungsbedarf beim Festspielhaus, und das Public Viewing hängt
auch wieder in der Schwebe. Murphys Gesetz gilt auch am Grünen Hügel.
Dabei gingen die beiden Schwestern

Internationale Einladung: Wiener GARAGE X zu Gast am Hamburger Thalia Theater

MY LIFE AS A TERRORIST
Nach einem Film von Alexander Oey
Mit Tom Buhrow, Moderator der Abendnachrichten (s. Fotolink).
Alexander Simon, Ensemble-Mitglied des Hamburger Thalia Theater.

Ali M. Abdullah inszeniert das Stück als Live-Interview, das der
Frage nachgeht, wie der ehemalige deutsche Terrorist Hans-Joachim
Klein zum Spielball politischer Mächte wurde, ohne jemals die
Hintergründe zu durchschauen.

Der Regisseur und Leiter der GARAGE X setzt sich mit dem neuen
Einzug

Neue OZ: Kommentar zu Theater / Waldschmidt

Theater mitten aus dem Leben

Die ersten "Spieltriebe" des neuen Osnabrücker Intendanten Ralf
Waldschmidt eröffnen Blickwinkel, beziehen Position, decken die
Qualitäts-Spannbreite von "sehr gut" bis "geht so" ab. Das soll, das
darf so sein, denn das Pendel schlägt eindeutig mehr in Richtung
"sehr gut" aus. Vor allem aber berühren diese "Spieltriebe" – weil
sie uns der Distanz berauben, aus der heraus wir gewö

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