"Robust und feinstofflich zugleich – ohne Rücksicht
auf eigene Verluste, auf Gefällig-Sein und vorteilhafte Erscheinung",
so begründet die Jury die Wahl der 34-jährigen Schauspielerin Lina
Beckmann als Ella in Ibsens "John Gabriel Borkman". Karin Henkels
Inszenierung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, die zum
diesjährigen Theatertreffen eingeladen ist, macht aus dem
Ibsen-Klassiker eine zuweilen groteske Monster-Komödie. Im Zentrum
stehen
Als Medienpartner des Theatertreffens der Berliner Festspiele
überträgt 3sat drei "Starke Stücke" von den zum Theatertreffen 2015
(1.-17. Mai) eingeladenen Inszenierungen.
Am Samstag, 2. Mai, 20.15 Uhr, zeigt 3sat "Common Ground": Die
israelische Regisseurin Yael Ronen schafft es mit ihrem Stück, das
Publikum gleichzeitig zum Weinen und zum Lachen zu bringen. Am Maxim
Gorki Theater in Berlin versammelt sie Menschen auf der B
Frank Castorf kann keiner nachfolgen. Seine
Inszenierungen sind drastisch, endlos lang, wahnwitzig,
unverwechselbar. Irgendwo zwischen großer Qual und großem Spaß. Da es
für den Intendanten der Volksbühne ohnehin keinen Nachfolger geben
kann, muss man sich als verantwortlicher Kulturpolitiker etwas
komplett Neues einfallen lassen. Es geht hier nicht darum, ob nun ein
Quereinsteiger besser ist, sondern darum, dass es wahrscheinlich war,
dass sich Widerstand gegen d
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat
angekündigt, dass es in Deutschland einen neuen Theaterpreis geben
wird.
Wie die Berliner CDU-Politikerin am Donnerstag dem rbb sagte, ist
ihr vom Bund bereits eine Million Euro für das laufende Jahr
bewilligt worden. Die Auszeichnung soll an kleine und mittlere Bühnen
gehen.
Sie nutze ihre derzeitige Theaterreise, um sich mit den
Verantwortlichen und Künstlern etwa in Mannheim, in Mülheim a.d. Ruhr
und in Bonn
Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) will
den Etat der Volksbühne deutlich erhöhen.
Er wünsche sich für das Haus eine Vorreiterrolle in der Berliner
Theaterlandschaft, sagte Renner dem rbb-Kulturmagazin "Stilbruch".
Diese Vision bedeute aber, dass die Mittel substantiell aufgestockt
werden müssten:
"Wir glauben, dass das, was wir dort vorhaben (?), dieses Labor
für Europa, was die Volksbühne sein kann, wirklich wichtig
+++ Potsdam Das brandenburgische
Kulturministerium plant eine Stiftung für die Orchester und Theater
in Ostbrandenburg und der Lausitz. Die vier Institutionen sollen so
auf eine breitere finanzielle Basis gestellt werden, erklärte der
zuständige Staatssekretär Martin Gorholt der Märkischen Oderzeitung
(Freitagausgabe). Das Kulturministerium prüft zurzeit die Bildung
einer Stiftung für die Uckermärkischen Bühnen Schwedt, das
Brandenburgische St
Eine Stadt feuert einen Intendanten, weil er
sich für Kultur, für sein Haus und seine Mitarbeiter stark macht? Das
klingt wie eine Geschichte aus einem anderen Land, einer anderen
Zeit. In der DDR waren Theater Orte, die Ersatz boten für öffentliche
Debatten. In verklausulierten Worten, der "Sklavensprache", durfte
dort Kritik am Regime laut werden. Als Sewan Latchinian sich jetzt in
Rostock, 25 Jahre nach dem Mauerfall, die Freiheit nahm, Tacheles zu
reden &uum
Die 33-jährige Schauspielerin Lina Beckmann erhält
den mit 10.000 Euro dotierten 3sat-Preis beim Berliner Theatertreffen
für ihre Darstellung der Ella in Ibsens "John Gabriel Borkman" am
Schauspielhaus Hamburg. Darauf hat sich die Jury, bestehend aus
Andreas Wilink, Theaterkritiker und Mitglied der Theatertreffen-Jury,
Yvonne Büdenhölzer, Leiterin des Theatertreffens, und Wolfgang Horn,
Redakteur bei 3sat, im Vorfeld des diesjährigen Theaterfestivals
Für den Theaterregisseur und Schriftsteller Falk
Richter zerstört die Technologisierung des Alltags immer mehr die
zwischenmenschliche Kommunikation. Er sei zwar nicht grundsätzlich
gegen das Internet oder gegen die Digitalisierung, sehe aber, dass
durch Facebook und Co. die Beziehungen zwischen den Menschen immer
oberflächlicher würden, erklärt Richter im Interview mit der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe).
Zum inzwischen vierten Mal ermittelt der
österreichische Kabarettist Josef Hader als Privatdetektiv Simon
Brenner auf der Kinoleinwand. »Das ewige Leben« (Buch: Wolf Haas,
Regie: Wolfgang Murnberger) kommt am 19. März in die Kinos. Im
Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Donnerstagausgabe) spricht Josef Hader über seine
Polizeierlebnisse, Filmförderung in Österreich, seine Vorliebe für
Verlierertype