Neue OZ: Kommentar zu „Still-Leben“ auf A 40

Komm zur Ruhr

Einen besseren Ort hätten die Organisatoren der Kulturhauptstadt
nicht wählen können. Die Autobahn 40 zwischen Duisburg und Dortmund
verbindet wie eine Klammer die Städte und Menschen des Ruhrgebiets.
Sie ist nicht weniger als die Herzschlagader des Verkehrs, der
Bewegung, des Lebens im Revier. Sie symbolisiert den wichtigsten Wert
dieses faszinierenden europäischen Ballungsraumes: Zusammenhalt.

Im ganz normalen Alltag abseits der A 40, wenn Aut

Neue OZ: Kommentar zu Hamburg / Karin von Welck

Baustelle verlassen

Zur "inoffiziellen Kulturhauptstadt Europas" wollte sie Hamburg
mache – das sagte Karin von Welck beim Amtsantritt. Sechs Jahre
später ist auch sie, die nach den Debatten um ihre Vorgängerin Dana
Horáková als Hoffnungsträgerin gefeiert wurde, mit den Nerven am
Ende. Von Welck verlässt die Dauerbaustelle der Hamburger
Kulturpolitik.

Vom Anspruch auf die Weltspitze bleibt das unfertige
Leuchtturm-Projekt Elbphilharmonie.

WAZ: Das Still-Leben auf der A 40 – Schön ist es auch anderswo. Leitartikel von Jens Dirksen

Selbstverständlich war es eine völlig abgefahrene
Idee, die Hauptschlagader des Reviers für einen Tag abzusperren. Doch
der Verkehrsinfarkt, den viele drumherum befürchtet hatten, blieb
aus. Das heißt: Eigentlich fand er genau dort statt, wo er sonst auch
zu Hause ist – statt Autos stauten sich auf dem Asphalt der A 40
Fahrräder in geradezu holländischen Ausmaßen: So sieht Freude am
Ausnahmezustand aus.

Schlendernd, radelnd haben die Menschen ein

Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Kulturministerin Schäfer: Keine Kürzung des Kulturetats

Die neue rot-grüne Regierung in NRW wird den
Kulturetat des Landes nicht kürzen. Das versicherte Kulturministerin
Ute Schäfer (SPD) im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger
(Samstag-Ausgabe). Man werde vielmehr zusätzliche Mittel für den
"Kultur-Rucksack" aufbringen, da die kulturelle Bildung eine
herausragende Aufgabe sei. Der "Kultur-Rucksack" soll Kindern und
Jugendliche freien Zugang zu allen Kultureinrichtungen des Landes
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Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Ausstellung / Caravaggion

Unerwartetes Comeback

Die Alten kommen! Zu Ausstellungen von Meisterwerken Rembrandts,
Botticellis und nun Caravaggios strömten in den letzten Jahren
jeweils mehrere Hunderttausend Besucher. Die bildungsbürgerliche
Schwärmerei für vergötterte Malergestalten ist vorüber – die
Altmeister feiern dennoch ein rauschhaftes Comeback. Hat da ein
junges Publikum die Jugendlichkeit von Bildern entdeckt, die zwar
seit Jahrhunderten in Galerien hängen, aber nicht

Kölner Stadt-Anzeiger: Extrem-Schwimmerin Büchse hat das Wasser manchmal gehasst

Für Peggy Büchse, ehemalige Weltmeisterin im
Freiwasserschwimmen, wurde auch das Wasser manchmal zum Gegner: "Bei
stürmischem Wetter und starkem Wellengang habe ich es richtig
gehasst. Da kämpft man nicht nur mit der Konkurrenz, sondern auch mit
der Natur", sagte Büchse dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dessen Magazin
(Samstagsausgabe) in einem Sonderheft Freibäder, Badeseen und
Wassersportmöglichkeiten vorstellt. Ihr Verhältnis z

Neues Deutschland: (Berichtigung Sterbedatum)
Schriftsteller Günter Görlich gestorben

Nach langer schwerer Krankheit ist der
Schriftststeller Günter Görlich am 14. Juli in einem Hospiz in
Berlin-Lichtenberg verstorben. Das teilte seine Frau der Tageszeitung
"Neues Deutschland" mit.

Am 6. Januar 1928 in Breslau geboren, hat Görlich an die 30 Bücher
veröffentlicht. Mit Romanen und Erzählungen wie "Unbequeme Liebe"
(1965), "Den Wolken ein Stück näher" (1971), "Eine Anzeige in der
Zeitung" (1978),

Neues Deutschland: Schriftsteller Günter Görlich gestorben

Nach langer schwerer Krankheit ist der
Schriftststeller Günter Görlich am 14. Juni in einem Hospiz in
Berlin-Lichtenberg verstorben. Das teilte seine Frau der Tageszeitung
"Neues Deutschland" mit.

Am 6. Januar 1928 in Breslau geboren, hat Görlich an die 30 Bücher
veröffentlicht. Mit Romanen und Erzählungen wie "Unbequeme Liebe"
(1965), "Den Wolken ein Stück näher" (1971), "Eine Anzeige in der
Zeitung" (1978),

Neue OZ: Kommentar zu Kulturzentrum Tacheles

Voller Einsatz für das Establishment

Berlin kämpft um das "Tacheles". Kein Wunder. Denn gerade die
Hauptstadt weiß, was sie an dieser Kulturfabrik mit ihrem
kunterbunten Image hat. Gründermythos der Wendezeit, Inbegriff eines
kreativen Klimas, Imageträger für eine Metropole als Ort des
Experiments – all dies verkörpert das "Tacheles" mit rauem Charme,
der an der Spree wie nirgends sonst zu Hause ist.

Der Einsatz von Politikern

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu moralisch fragwürdigen Fernsehshows

Die Deutschen können inzwischen 1030
Fernsehsender empfangen. Um aufzufallen, neigen die Programmmacher
immer wieder dazu, die Grenzen des guten Geschmacks und der Moral
auszutesten. Mit »Big Brother« begann der Dammbruch: Totale
Kameraüberwachung, Privatsphäre und Intimität zählten nicht mehr. Die
Dschungelshow »Holt mich hier raus – ich bin ein Star« machte mit
Ekel Quote. Kakerlaken essen vor laufender Kamera. Der Sportsender
DSF, der sei