Dass das Leben ein langer, ruhiger Fluss ist, hat uns vor Jahren
ein Filmtitel gelehrt. Für Christo und Jeanne-Claude hat dieser Fluss
oft seine Stromschnellen gehabt. Seinen weiteren Verlauf hat das
Künstlerpaar dennoch nie aus den Augen verloren. Sie hielten die
Ziele ihrer Langzeitprojekte unbeirrt von Widerständen im Blick.
Obendrein bezeichnet die Folge der Verpackungsprojekte des Paares
längst einen der aufregendsten und kontinuierlichsten
2008 kaufte sich Jan Ullrich vom Vorwurf des
Sportbetruges frei: Die Beweise waren zu eindeutig. 2010 gab sein
Freund Rudy Pevenage zu: Ja, ich habe Jans Reisen nach Madrid
organisiert. Dort sitzt der mutmaßliche Dopingarzt Eufemiano Fuentes.
Schon bei der Faktenlage ist es wenig verwunderlich, dass der
Tour-de-France-Sieger von 1997 am Freitag vor Gericht verlor. Der
Dopingexperte Werner Franke darf weiter behaupten: Ullrich hat 35 000
Euro an Fuentes gezahlt. Und was macht der Rosto
Im Namen des Volkes: Jan Ullrich ist ein Lügner.
Zu diesem Schluss muss man nach der gestrigen Entscheidung des
Landgerichts Hamburg kommen. Für Ullrich wird es nun Zeit, zu
beichten und seine Vergangenheit offen und ehrlich aufzuarbeiten. Er
könnte sich damit von einer Last befreien und einen Anteil daran
leisten, seinen Sport zu säubern. Verlieren kann er ohnehin nichts
mehr. Aber er könnte seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen.
Mit Radio Bremen gewährt nun auch die kleinste
Rundfunkanstalt der ARD Einblick in die Bezüge seiner Führungskräfte.
Intendant und Programmdirektor haben im vergangenen Jahr zusammen
297.000 Euro verdient, berichtet der "Weser-Kurier"
(Sonnabend-Ausgabe). Radio Bremen ist damit nach WDR, RBB und NDR die
vierte öffentlich-rechtliche Anstalt, die die Zahlen veröffentlicht.
NDR-Intendant Lutz Marmor hatte zuvor angegeben, 286.000 Euro
bekommen zu haben.
Baden-Baden. Zum zehnten Mal schreibt der
Südwestrundfunk den Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik aus, der
alle zwei Jahre vergeben wird. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ist
offen für alle Komponisten, wobei Nachwuchskünstler besonders
berücksichtigt werden. Einsendeschluss ist der 1. September 2010.
Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury. Die Verleihung
ist am 20. November 2010 im Rahmen des Fernsehfilm-Festivals in
Baden-Baden. Fina
Mit "That–s what I like", einer Sammlung von
Klassikern der Pop – und Jazzgeschichte, legte Sängerin Bella wagner
vor knapp zwei Jahren ein mehr als beachtliches Debütalbum vor. Im
Juli 2009 präsentierte sie dieses Album bereits beim legendären Jazz
Festival in Montreux. Besonders der betont lockere Umgang mit den
unterschiedlichen Musikstilen sowie ihre facettenreiche und Gänsehaut
erzeugende Stimme überzeugten Kritiker wie auch Musikliebhaber
gleicherm
Am Vortag des 33. Todestags von Elvis Presley sendet
SWR1 Rheinland-Pfalz am 15. August von 13 bis 17 Uhr Erinnerungen an
den King of Rock –n– Roll. SWR1-Musikchef Werner Köhler erzählt von
der Hörerreise im Mai 2010 nach Memphis und Nashville, auf der die
Mitreisenden Elvis– Heimatstadt kennengelernt haben und Menschen
begegnet sind, die dem King nahestanden. Auch von der Besichtigung
seines Geburtshauses in Graceland wird berichtet. Außerdem erfährt
man, wo E
Kürzungsszenarien klingen auf Italienisch kein bisschen besser als
auf Deutsch. Wenn Sparwut das ureigene italienische Kulturgut Oper
zur Disposition stellt, ist das genauso tragisch wie die Schließung
von Theatern hierzulande aus dem gleichen Grunde.
Interessant ist indes, wie sich die Argumentationen über die
Ländergrenzen hinweg gleichen: Der Minister für Kultur kürzt die
finanzielle Unterstützung und verkauft das kalt lä
Kürzungsszenarien klingen auf Italienisch kein bisschen besser als
auf Deutsch. Wenn Sparwut das ureigene italienische Kulturgut Oper
zur Disposition stellt, ist das genauso tragisch wie die Schließung
von Theatern hierzulande aus dem gleichen Grunde.
Interessant ist indes, wie sich die Argumentationen über die
Ländergrenzen hinweg gleichen: Der Minister für Kultur kürzt die
finanzielle Unterstützung und verkauft das kalt lä
Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorsitzender
der SPD-Hessen, sowie Tarek Al-Wazir von den hessischen Grünen wollen
beide einer Ablichtung ihrer Wohnstätte im Internet-Kartendienst
Google Street View widersprechen. Schäfer-Gümbel sagte der
Frankfurter Neuen Presse (Freitagsausgabe):
"Der möglich denkbare Nutzen steht in keinem Verhältnis zum
Missbrauchsrisiko. Ich halte von der Sache gar nichts und werde
Widerspruch einlegen."