Neue OZ: Kommentar zu Kunst

Bewegung ist gefragt

Keine Lust auf Kultur? Mitnichten. Während in den Kommunen neue
Spardiskussionen rund um Theater, Museen oder Bibliotheken geführt
werden, sind die Häuser der Kultur voll. Die Kunstmuseen drücken
diesem Trend ihren Stempel auf. Mit Großausstellungen bewegen sie die
Menschen buchstäblich – als ein Publikum, das in der Republik
unterwegs ist, um Kunst zu erleben.

Kunstmuseen zeigen beispielhaft, dass viele Kulturinstitutionen
ihre Le

Das Erste / „ttt – titel thesen temperamente“ am 21. November 2010

"ttt" kommt am Sonntag, 21. November, um 23.05
Uhr, vom Norddeutschen Rundfunk und hat folgende Themen:

Der Mord zum Sonntag – 40 Jahre Tatort im Ersten
Er ist wahre Marke mit Straßenfegerpotenzial: Der "Tatort" im Ersten.
Jetzt wird er 40, und noch immer versammelt er ein Millionenpublikum
am Sonntagabend vor dem Fernseher. Hinter dem Erfolg steckt ein
einfaches, aber nicht immer leicht umzusetzendes Rezept:
Regionalität, eine spannende Geschichte und vor all

Neue OZ: Kommentar zu Israel / Deutschland / Musik

Schweigen und lernen

Ein naiver Wagner-Genuss ist in Deutschland unmöglich. Der
Schaden, den der Komponist selbst und seine nationalsozialistischen
Anhänger dem Werk zugefügt haben, ist im kollektiven Bewusstsein
verankert. Und gerade die Auseinandersetzung mit Wagner schärft die
Sensibilität – für die politische Verantwortung des Kulturbetriebs
genauso wie für die Gefahren eines ästhetisierten Politikbetriebs.

Immer kontroverser diskutieren n

Stuttgarter Nachrichten: Geschichtenüber den Adel

Selbst überzeugte Demokraten werden zugeben
müssen: Interessant ist die schrecklich feine Familie König allemal.
Prunkvolle Schlösser, prachtvolle Bälle, tragische Liebesaffären: Das
Wohl und Wehe der Windsors, Grimaldis, Bernadottes – und wie sie alle
heißen – zieht eben viele in den Bann. Sich an der adligen High
Society zu ergötzen, kostet nichts extra, schadet keinem, ist
herrlich banal – und eigentlich genauso überflüssig wie die
Adels

Neue OZ: Kommentar zu UNESCO-Weltkulturerbe

Gesprächskultur unter Schutz

Ausgerechnet die französische Küche wird zum Weltkulturerbe
erhoben, möchte man ein wenig kleinlich höhnen. Und warum nicht die
italienische gehobene Küche, die auch ausgezeichnet ist und ebenfalls
mehrere Gänge beinhaltet? Ach ja, richtig, es handelt sich bei den
nun gewählten "immateriellen Gütern" um aussterbende Kulturtechniken,
vom chinesischen Dschunkenbau bis zur Echternacher Springprozession.
In d

Neue OZ: Kommentar zu Computer / Internet / Netzwerke

Ein engmaschiges Netz

Seit Tagen überschlagen sich Gerüchte über ein neues E-Mail-System
von Facebook. Jetzt kommt es noch schlimmer als befürchtet. Denn Marc
Zuckerberg präsentierte eine einheitliche Oberfläche für alle Arten
digitaler Kommunikation. Um die Nutzer noch stärker an sich zu
binden, setzt er offenbar auf deren Bequemlichkeit. Der User soll
nicht mehr darüber nachdenken müssen, was er eigentlich tut.

Gerade darin liegt abe

FT: Kommentar zur Verlobung von Prinz William

Die Zutaten für die für Mitte kommenden Jahres
terminierte "Märchenhochzeit" sind perfekt. Mit Prinz William ein für
Königshausverhältnisse gutaussehender Bräutigam. Dazu die schmucke
Kate, deren Kleidungsstil obendrein über den grünen Klee gelobt wird.
Start frei also für ein neues, rosarotes Seifenbläschen aus der Welt
der Royals. Allerdings dürfte es nicht allzu lange dauern, bis auch
dieses Seifenbläschen platzt.

Westdeutsche Zeitung: Facebook =
von Olaf Steinacker

Unbegrenztes Wachstum gibt es nicht. Das gilt
auch für Facebook. Gut eine halbe Milliarde Menschen nutzen das
soziale Netzwerk derzeit. Im Umkehrschluss machen das die übrigen
knapp zwei Milliarden Internetnutzer weltweit eben nicht. Viele
dürften vermutlich aus Sicherheitsgründen abwinken, der Datenhunger
von Zuckerberg und Co. ist berüchtigt und Zurückhaltung nicht der
schlechteste Ratschlag. Gut möglich, dass Facebooks neuer
Nachrichtendienst die Komm

Saarbrücker Zeitung: Umstrittener Theologe Hasenhüttl verlässt katholische Kirche

Der umstrittene Saarbrücker Theologe Gotthold
Hasenhüttl ist aus der katholischen Kirche ausgetreten. "In der
Institution Kirche geht es nicht um den einzelnen Menschen, es geht
auch nicht um theologische Impulse, sondern um eine starre,
fundamentalistisch orientierte Institution", sagte der 76-Jährige der
Saarbrücker Zeitung (Dienstag). Er betonte aber, er habe nur die
Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts verlassen. In einem
Brief an den

Neue OZ: Kommentar zu Kino / Film

Potter für alle

Vor 13 Jahren erschien der erste Band von "Harry Potter"; seit
2001 treiben die Filme die Marketing-Maschinerie weiter an. Weil
Hollywood sich noch schlechter von einem Erfolg verabschieden kann
als die Verlagsbranche, werden aus sieben Büchern sogar acht Filme.
Oder ist der Buchmarkt am Ende genauso gierig? J. K. Rowlings Nein zu
weiteren Büchern klingt längst nicht mehr so absolut wie einst.

Es ist leicht, sich über diese beispiell