Nur keine Panik. Zwei Todesfälle aufgrund einer
Grippe – so tragisch sie im Einzelfall auch sind – geben bei
geschätzten 10 000 bis 12 000 Opfern pro Jahr aufgrund dieser
Erkrankung wahrlich keinen Grund zur Besorgnis. Zudem ist die Neue
Grippe mit dem Virus A/H1N1, mit dem sich die beiden Verstorbenen aus
Göttingen infiziert hatten, so neu nun nicht mehr. Und die schlimmen
Auswirkungen, die noch vor Jahresfrist befürchtet wurden, hat es auch
nicht gegeben. Die aktuelle
Traurige Nachrichten aus Göttingen: Eine Dreijährige
und ein 51-jähriger Mann sind in der Uniklinik an der Schweinegrippe
gestorben. Über diese hatten wir eigentlich schon nicht mehr
nachgedacht, hatten geglaubt, sie sei überstanden.
Auch wenn uns diese Meldung beunruhigt, muss man wissen: Über
226 200 Fälle von Schweinegrippe wurden bundesweit zwischen
April 2009 und August 2010 gemeldet, heißt es beim
Robert-Koch-Institut (RKI) in Be
Das Finale ist eröffnet: 18 Hörbücher aus dem
Produktionsjahr 2010 sind für den Deutschen Hörbuchpreis 2011
nominiert worden. Mehr als 200 eingereichte Produktionen standen der
Nominierungsjury zur Auswahl.
In der Kategorie "Beste Interpretin" sind die Schauspielerinnen
Sophie Rois ("Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" von
Alina Bronsky), Laura Maire ("Nichts. Was im Leben wichtig ist" von
Janne Teller) und Bar
Welch perfider Deal: eine Organspende als Bedingung für die
Begnadigung. Dieser Handel setzt alle moralischen und ethischen
Grundregeln außer Kraft – nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
offenbar nicht. Mehr noch: Haley Barbour, Gouverneur des
US-Bundesstaates Mississippi, missachtet mit seiner
Nierenspenden-Auflage für die 38-jährige Gladys Scott auch das in der
Verfassung verankerte Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und sich
se
Orchester von Weltrang, Konzertsäle von provinziellem Niveau: Der
schneidende Kontrast zeichnet das ewig lächelnde Gesicht der
Kulturstadt München wie eine hässliche Narbe. Weil andernorts neue
Konzerthäuser gebaut werden, wächst sich das Manko für München zum
handfesten Standortnachteil aus. Mit jedem Zentimeter, den Hamburgs
Elbphilharmonie in den Hafenhimmel wächst, steigt der Druck im Süden.
Der "Tatort" kehrt zurück ins Revier, und das ist
gut so. Das Ruhrgebiet ist auch bei schrumpfender Bevöl- kerung der
größte deutsche Ballungsraum, und wenn die erfolgreichste deutsche
Krimiserie den Anspruch hat, die Befindlichkeiten der deutschen
Regionen abzubilden, darf die Industrielandschaft zwischen
Niederrhein und Sauerland nicht fehlen. Sollte man meinen.
Tatsächlich aber fand das Ruhrgebiet zur besten Sendezeit nur noch in
einem Krimi des M&uum
Die ARD-Vorsitzende Monika Piel macht
kostenpflichtige ARD-Apps für mobile Endgeräte von privaten Anbietern
abhängig. Die Tagesschau-App und andere ARD-Angebote blieben so lange
kostenlos, bis auch Private Geld verlangen. Das sagte Piel im
Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe). "Wenn der
Verlegerverband die Apps kostenpflichtig macht, dann werde ich mich
auch vehement dafür einsetzten, dass unsere öffentlich-rechtlichen
Ap
Der "Tatort" kehrt zurück ins Ruhrgebiet. Das
kündigte die neue ARD-Vorsitzende, WDR-Chefin Monika Piel, im
Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagausgabe) an.
"Wir sind dabei, einen neuen ,Tatort– fürs Ruhrgebiet zu
entwickeln", sagte Piel. Spekulationen um ein neues Kommissariat in
Dortmund mochte sie allerdings nicht bestätigen. Bisher produziert
der WDR zwei "Tatorte" für das ARD-Gemeinschaftsprogramm. Sie
Es ist nur ein Ja zur Kuppel, aber es ist überhaupt erst einmal
ein unmissverständliches Ja. Auch wenn Kulturstaatsminister Bernd
Neumann lediglich in einer Frage von vergleichsweise kosmetischer
Relevanz Position bezieht – jede klare Aussage tut dem künftigen
Berliner Stadtschloss gut. Oft beschworen, zuletzt aber erst einmal
verschoben: Das monströse Rekonstruktionsprojekt scheint ebenso
bedeutungsvoll wie ungeliebt zu sein. Kein Wunder. Die Idee
Nein, ein einziger Rausch ist das Jahr der
Kulturhauptstadt im Ruhrgebiet nun doch nicht gewesen. Und das ist
auch gut so. Es gäbe ja nur einen dicken Kater im nächsten Jahr. Gut,
wir werden es ab morgen ein bisschen vermissen, dass Fritz Pleitgens
sonore Stimme das Hohe Lied auf unsere Einzigartigkeit anstimmt.
Manche vermissen noch mehr die Mallorca-Massen, die jetzt leider doch
nicht nach Castrop-Rauxel strömen, ja nicht einmal zur wundervollen
Rheinelbe-Himmelsleiter nach