Neue Presse Hannover: Bastian Sick schätzt Sprache alter Hollywood-Filme
Interview der „Neuen Presse“ mit Bastian Sick

Er sei ein Ästhet. "Eine schöne Aussprache finde
ich bewunderswert", sagte Autor Bastian Sick (45) der in Hannover
erscheinenden "Neuen Presse" (Mittwochausgabe). Darum schätze er auch
die deutschen Synchronfassungen der Hollywood-Filme aus den 1950ern
und 1960ern. "Damals pflegte man in den Dialogen eine lässige Eleganz
und achtete sehr auf Genauigkeit. Da wurde auch noch alles ins
Deutsche übersetzt: Muffins waren –Küchlein–, –Dates

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Film / Berlinale

Thematischer Volltreffer

Mit dem Iran ist Berlinale-Chef Dieter Kosslick eine starke
Themensetzung geglückt. Das gilt zuallererst für die Berufung von
Jafar Panahi in die Jury, und den damit verbundenen Protest gegen das
Unrechtsurteil, das den Regisseur im Iran hält: sechs Jahre Haft,
zwei Jahrzehnte Berufsverbot wegen eines noch nicht gedrehten Films.

An diesem Schwerpunkt ist aber nicht nur das politische Engagement
zu loben. Auch ästhetisch ist das Filmland Ira

WAZ: Jung, dick und hoher Blutdruck
– Kommentar von Petra Koruhn

Dass "jung und dynamisch" nur ein Klischee ist,
zeigt sich in den Büros. Viele junge Leute bieten das traurige Bild
einer Couch-Kartoffel – übergewichtig und mit hohem Blutdruck. Man
mag überrascht sein über das Ergebnis des Gesundheitsreports der DAK.
Doch der Alltag bestätigt die Statistik: Schlank und vital – das
trifft heute sehr häufig auf Menschen zu, die die 40, 50 oder 60
längst überschritten haben. Viele Jüngere fallen dagegen

Dithmarscher LZ: Das Wattstock-Festival kehrt nach Brunsbüttel zurück

Sechs Jahre lang hat das Wattstock-Festival den
Auftakt des Wattolümpiaden-Wochenendes markiert und regelmäßig den
Löwenanteil des Benefizertrags erspielt. Nachdem Wattstock im
vergangenen Jahr erstmals ausfallen musste, weil die finanzielle
Planungssicherheit fehlte, kann das Festival in diesem Jahr wieder
über die Bühne gehen. Und auch die ersten Künstler, die am 23. Juli
das Benefiz-Festival zugunsten Krebsbetroffener in der Region mit
einem Auftritt

Neue OZ: Kommentar zu USA / Musik / Auszeichnungen

Ein Lob für die Unberechenbaren

Bei der Grammy-Verleihung muss man immer mit der Unberechenbarkeit
der Jury rechnen. Und genau das macht das Gremium sympathisch. Es
unterwirft sich nicht den Erwartungen des Mainstreams und schon gar
nicht den Wünschen des Marktes. Der Grammy ist immer für
Überraschungen gut.

So unterliegt Teenieschwarm Justin Bieber der Jazzsängerin und
-bassistin Esperanza Spalding, eine großartige Musikerin, die in
Jazzkreisen bewund

Mittelbayerische Zeitung: Solo für Stars
Kommentar zu den Grammys

Song des Jahres? Ha,ha, was für ein Witz"
kommentiert ein User das YouTube-Video von "Need You Now". Wenn diese
harmlos plätschernde Durchschnittsware wirklich das Beste wäre, was
im vergangenen Jahr das Ohr der Musikhörer erreicht hat, müsste man
"muppen74" Recht geben: "Ich wusste gar nicht, dass 2010 so ein
besch… Jahr war". De gustibus non est disputandum, weiß der
Lateiner. Über Geschmack lässt sich vielleich

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Gottschalks Rücktritt als „Wetten, dass . . .?“-Moderator
Neues wagen
STEFAN BRAMS

Hut ab vor Thomas Gottschalk. Bereits nach dem
schweren Unfall seines Wettkandidaten vor zwei Monaten fand der sonst
so flapsige Moderator nicht nur den richtigen Ton, sondern er tat
auch das einzig Richtige – Abbruch der Sendung, "Schluss mit lustig",
wie er das ausdrückte. Und auch jetzt fand der Kalauer- und
Zotenkünstler wiederum nicht nur die richtigen Worte, sondern zog
auch die einzig richtige Konsequenz: Rücktritt nach 24 Jahren
"Wetten, dass . . .?&quo

Neue OZ: Kommentar zu Film / Berlinale

Tempo drosseln: 3-D!

Wim Wenders lässt die Bausch-Compagnie tanzen, Michel Ocelot
animiert Märchen in Silhouetten-Optik, Werner Herzog dokumentiert die
Reliefstruktur der Höhenmalerei, alles in 3-D! Der Berlinale-Sonntag
wurde zur Leistungsschau der dritten Dimension.

Der französische Trickfilm steht für eine 3-D-Optik um ihrer
selbst willen: Ocelot knüpft an das animierte Scherenschnitt-Kino der
Stummfilm-Zeit an. Und schnell merkt man: Auch auf mehrere

Ostsee-Zeitung: Zu Gottschalks Abschied von „Wetten, dass..?“

Der Titan der flotten Sprüche hat sie alle zu Gast
gehabt – von Madonna bis Naomi, von Cher bis zur Deneuve. Die Stars
haben auf seinem Gute-Laune-Sofa gesessen. Sie lieben ihn so wie
Zuschauer und Kandidaten. Dieser Viersterne-General des Showbiz, der
mit dem kleinen Mann in Reihe drei genauso umgeht wie mit dem
Weltstar, hat TV-Geschichte geschrieben. Er hat sich stets mehr
getraut, aber nie die Grenzen überschritten. Ebenso stilsicher sein
Abschied von seinem Sofa. Nach dem Un