Christoph Schlingensief im Deutschen Pavillon der Biennale von
Venedig: Darüber kann man nicht nur streiten, darüber muss man
streiten. Und das nicht nur, weil der 2010 verstorbene Künstler auf
diese Inszenierung seines Werkes keinen Einfluss mehr nehmen konnte.
Der Streit muss vor allem um die Frage geführt werden, wie sich
dieser Beitrag in die Ausstellungsgeschichte des Deutschen Pavillons
einfügt. Der nationalsozialistisch inspirierte
Als Alexander Fleming Anfang des 20. Jahrhunderts
das Penicillin entdeckte, war es der Beginn einer großen Hoffnung.
Endlich gab es Medikamente, mit deren Hilfe man die Seuchen stoppen
konnte. Pest und Cholera – auf einmal waren sie behandelbar. Die
Wunderwaffe gegen die gefährlichen Bakterien hieß: Antibiotika. Doch
jetzt, bei Ehec, ist diese Waffe stumpf. Bakterien sind intelligente
Lebewesen. Werden sie angegriffen, entwickeln sie komplexe
Strategien, um zu überle
Kirchentage sind auch Orte der Hoffnung, der
Visionen, des Träumens von einer besseren Welt. Was denn sonst. Wer
sie deshalb abtut, betrügt sich selbst um seine Hoffnungen. Und
manchmal auch um die gute Sache. Denn Hoffnungen und Realität müssen
keine unüberwindlichen Gegensätze sein. Selbst beim Thema Krieg und
Frieden auf einem Kirchentag nicht. Bomben oder beten – das war die
Frage, die die trotz aller Rückschläge immer noch überaus popul&aum
Für Katja Riemann ist lieben wichtiger als geliebt zu
werden. Niemanden zu haben, dem man seine Zuwendung geben könne, sei
"ganz fatal", sagte die Schauspielerin im Interview mit dem Magazin
des "Kölner Stadt-Anzeiger". "Diese Menschen kaufen sich dann
irgendwann ein Frettchen, damit sie wenigstens das lieben dürfen",
sagte die 47-Jährige, die gerade im Film "Die Relativitätstheorie der
Liebe" im Kino zu sehen ist. Glü
Rockys Kämpfe ziehen sich quälend in die Länge. In gleicher Weise
dehnt sich jetzt die Verwertungsschleife, die über das Ende der
Filmserie hinaus die Figur des Boxers auch noch als Musicalheroen am
Leben erhalten möchte. Rocky verfügt, wie Kinogänger wissen, über
beachtliche Nehmerqualitäten. Gilt das auch für Musicalfans?
Große Filme müssen nicht auch große Musicals werde
Nun hat sie den Salat: Sylvia Löhrmann (Grüne)
teilte, als sie noch nicht Schulministerin war, munter gegen Barbara
Sommer (CDU) aus. Im Zusammenhang mit den Pannen beim Zentralabi
sprach sie gern von "Stümperei" und "Peinlichkeit". Nun hat Löhrmann
ihre eigene Pannenserie, und die Opposition geizt nicht mit Spott.
Die Reifeprüfung in NRW bleibt pannenanfällig. Allen Kommissionen,
allen Expertenrunden zum Trotz. Der Satz "Keinem Sch&uu
Ein Keim geht um. Ehec beschäftigt längst nicht nur
die Wissenschaftler. Ob am Küchentisch oder im Laden – vermutlich
gibt es nur noch wenige, denen dieser Darm-Bazillus egal ist. "Dann
isst man mal eine Zeit lang kein Grünzeug." Solche Worte fallen in
Supermärkten oder in der Bäckerei, wo das Salatblatt auf dem
Salamibrötchen fehlt. Es scheint, als hätten die Menschen aus all den
Krisen um Dioxin-Eier, Rinderwahnsinn und Antibiotika-Schnitz
Er ist der Mann mit den 1000 Gesichtern. Oliver
Michael Dittrich, bekannt als Olli Dittrich. – Als Comedian, Musiker,
Schauspieler und Entertainer hat er sich einen Namen gemacht. Der
54-Jährige verbindet Humor mit Schauspiel und ist eine Marke in der
deutschen Fernsehlandschaft.
Zu seinen großen Vorbildern zählt Loriot. Mit ihm teilt Olli
Dittrich die Gabe, Menschen zu beobachten. Bei der Verwandlung in
andere Figuren will er diese so zeigen, wie sie im wirklichen Leben
ENERGY Rhein-Main erweitert seine
technische Reichweite in der Region. Der Sender ist von morgen Mittag
12.00 Uhr an, auch auf der Frequenz 90,7 MHz in Bad Nauheim und
Umgebung zu empfangen.
ENERGY Rhein-Main verbessert damit seine Reichweite um rund 50.000
Hörer. Dazu ENERGY Rhein-Main Geschäftsführer und Programmdirektor
Tom Adams: "Alle Bad Nauheimer heißen wir herzlich willkommen im
Programm von ENERGY Rhein-Main auf 90,7 MHz".
Die nächste Biennale wird immer die beste. Über dieses mit einem
Schmunzeln vorzutragende Bonmot hinaus darf für die 54. Ausgabe der
venezianischen Weltkunstschau immerhin diese Prognose gewagt werden:
Sie hat die Chance, als historisch in die Kunstgeschichte einzugehen.
Und das aus drei Gründen.
Erstens: Die Konfrontation des chinesischen Pavillons mit einer
Präsentation chinesischer Dissidentenkunst macht Kunst so politisch
wie seit J