Jörg Puphal, Change Communication GmbH
Ein sauber gemachtes Kundenmagazin oder eine brave
Mitarbeiterzeitschrift, ein Geschäftsbericht mit nettem Titel und ein
paar schicken Einstiegsseiten, eine Broschürensammlung in einem
Schuber, grafisch sauber aufbereitet und einem durchgehenden Fotostil
– das sind alles Arbeiten, die durchaus ihren Job machen und auch
ihre Existenzberechtigung haben, sie sind aber nicht
Best-of-Business-to-Business.
Was ist es aber? Wie in jeder Kategorie sucht die BoB Jury auch hier
nach starken Ideen. Hier fallen sie ganz besonders auf, denn so
denken wohl immer noch einige, bei Corporate Publishing stehe nur das
Handwerk im Vordergrund. Was nicht stimmt. Handwerk ist wichtig,
insbesondere für eine konsequente und beeindruckende Exekution, aber
ausschließlich im Sinne der Idee. So war die erfolgreichste Arbeit
Deutschlands bei internationalen Wettbewerben letztes Jahr ein
Geschäftsbericht, bei dem genau das Prinzip „Die Exekution folgt
konsequent einer großen Idee“ umgesetzt wurde.
Die Agentur, die diese Arbeit konzipiert und gestaltet hat, zeigte
Mut zur Lücke. Sie hat knallhart und mit viel Fingerspitzengefühl
einen genialen Gedanken mit den Mitteln von Corporate Publishing
umgesetzt. Warum wird genau dies aber so selten gemacht? Fehlt es an
Ideen? Aus der Sicht eines Kreativen mit Sicherheit nicht. Es fehlt
an Mut, an Konsequenz und leider ist es so, dass Corporate Publishing
nicht den Stellenwert hat wie zum Beispiel ein Imagefilm oder die
neue Anzeigenkampagne. Sicherlich ist dies nicht überall so. Und
genau deshalb gab es 2012 beim BOB einige freudige Gesichter unter
den Einsendern.
Denn erfolgreich beim BOB zu sein heißt alle Beteiligten vom Kunden
über die Agentur, bishin zur Druckerei für eine große Idee und die
bestmögliche Qualität zu begeistern und diese dann bis ins letzte
Detail wahr werden zu lassen. Das sieht und spürt die Jury. Und genau
diese Arbeiten stechen sofort hervor und werden mit Leidenschaft
diskutiert.
Die Einreichung zum 16. BoB Award 2013 erfolgt ausschließlich über
das Portal www.bobaward.de. Einreichen können Agenturen, Unternehmen
und Institutionen Arbeiten, die im Zeitraum Januar 2013 bis Dezember
2013 in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, in deutscher oder
englischer Sprache eingesetzt wurden. Der Einsendeschluss ist der 10.
Januar 2014.
Der BoB ist in zehn Kommunikationsdisziplinen ausgeschrieben:
1. Print
2. Corporate Publishing
3. Credentials
4. Dialogmarketing und Verkaufsförderung
5. Crossmediale Kommunikationskampagnen / Integrierte
Kommunikationskampagnen
6. Live Communication und Messen
7. Digital Corporate
8. Digital Communication
9. Public Relations
10. Employer Branding
Einreichen können B2B Unternehmen und Agenturen seit dem 23.
September 2013 über die Internetplattform des BoB Awards.
Pressekontakt:
BDW Service- und Verlagsgesellschaft Kommunikation mbH
Katharina Stinnes
Kattunbleiche 35, 22041 Hamburg, Tel.: 040.41917787
info@bobaward.de
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