Selbst ist der Leser

Selbst ist der Leser

Drei Viertel der Teilnehmer der ipunkt-Studie gaben an, Datenbanken nutzen zu wollen, um die Informationen den eigenen Präferenzen entsprechend zu analysieren. 27 Prozent würden einen solchen Service sicher nutzen – wenn er verfügbar wäre. 47 Prozent können es sich durchaus vorstellen. „Unsere Studie belegt zudem, dass die Leser sogar bereit wären, für entsprechende Angebote zu zahlen“, erklärt Rang. Ganze 44 Prozent der Befragten zeigen sich zahlungswillig. Für die App einer Zeitschrift oder Zeitung würden hingegen nur 18 Prozent der Leser in die Tasche greifen.

Über interessante Daten und Informationen, die für die Leser relevant sind, verfügen Verlage zu Genüge. Zum einen tragen die Redakteure bei der täglichen Recherche viel Hintergrundmaterial zusammen, das nur zum Bruchteil in die Artikel einfließt. Zum anderen erheben viele Verlage oft Daten, die ausschließlich intern verwendet und überhaupt nicht veröffentlicht werden. „Pflegt man alle Daten ein, auch jene aus den Archiven, lassen sich individuell nützliche Abfragen generieren“, erklärt Rang. „Insbesondere ist es möglich, auch Entwicklungen über längere Zeiträume zu beobachten und zu interpretieren – das macht es für viele Nutzer so spannend.“

Damit Leser effektiv recherchieren können, ist es allerdings notwendig, dass sich die ausgegebenen Daten weiter filtern lassen. Dadurch können Nutzer ihre Analyse immer weiter optimieren, um verwertbare Ergebnisse zu erhalten. „Mit einem nutzerfreundlichen Recherche-Werkzeug können Verlage ihren Lesern einen nachvollziehbaren Mehrwert bieten. Die technische Realisierung hingegen bedarf nur eines überschaubaren Aufwands“, erläutert Rang.

Die entsprechenden Auszüge aus der Studie stehen unter www.ipunkt.biz/selbst-ist-der-leser zum Download zur Verfügung.

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