Kölner Stadt-Anzeiger: Kölns Opernintendant Laufenberg erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadt Köln und Bonner OB

Kölns Opernintendant Uwe Eric Laufenberg erhebt im
Interview mit dem „Köl-ner Stadt-Anzeiger“ (Freitagausgabe) schwere
Vorwürfe gegen die Stadt Köln und ihre Repräsentanten. Vor allem
Kulturdezernent Georg Quander und Ralf Huttanus, Büro-leiter von
Oberbürgermeister Roters, bezichtigt er der Intriganz: “ Was die
beiden mir anzutun versucht haben, ist der Gipfel dessen, was ich
bislang erleben musste.“ Entge-genstehenden Bekundungen zum Trotz
wolle man ihn unter allen Umständen loswer-den, wisse aber nicht, wie
man das anstellen solle, weil auch der Anwalt der Stadt
dies-bezüglich keine Möglichkeit sehe. Indes sei die Art, wie „man
mich mit fristloser Kün-digung verfolgt, an Schmutzigkeit nicht zu
überbieten“. Zur Zukunft der Kölner Oper befragt, äußert Laufenberg
die Ansicht, angesichts der gegenwärtigen Finanzierungsper-spektive
werde sie hinter die Ära seines Vorgängers Christoph Dammann
zurückfallen: „Eine Katastrophe“. Laufenberg bekräftigt, 2013 Köln
verlassen zu wollen. Er befinde sich bereits in Gesprächen mit
anderen Häusern.

Laufenberg greift auch den Bonner Oberbürgermeister Jürgen
Nimptsch an, der mit sei-nem Vorschlag, die Kölner und die Bonner
Oper zu fusionieren, heftige Diskussionen auslöste: „Wer über eine
solche Kooperationen redet, ist ein Maulheld, der von Tuten und
Blasen keine Ahnung hat.“ (ksta)

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