Der Alptraum schlechthin: Giftige Dämpfe setzen
in einer voll besetzten Passagiermaschine die Piloten schachmatt.
Führungslos stürzt das Flugzeug ab. Glücklicherweise ist dieses
Schreckensszenario bei dem Germanwings-Flug im Jahr 2010 nicht
eingetroffen. Die Piloten konnten den Jet mit letzter Kraft sicher
auf den Boden bringen. Alle Reisenden blieben unverletzt.
Unglaublich, dass es zwei Jahre gedauert hat, bis dieser gefährliche
Zwischenfall öffentlich wurde. Und noch unglaublicher, dass bis heute
anscheinend nicht endgültig geklärt wurde, woher die Dämpfe kamen –
obwohl es bereits zwei Jahre zuvor ein ähnliches Problem mit der
gleichen Maschine gegeben hat. Die laut Germanwings 6000
störungsfreien Flüge dazwischen sind nur wenig beruhigend. Vor allem
da die Pilotenvereinigung seit geraumer Zeit vor Störungen dieser Art
warnt und eine Verbesserung der Luftversorgung in Kabine und Cockpit
fordert. Flugunternehmen, Industrie und die Politik sind gefordert,
hier schnellstens Abhilfe zu schaffen. Sonst könnte der Alptraum
eines Tages doch noch Wirklichkeit werden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 – 585261
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