Cornelia Funke, Autorin von Kinder- und
Jugendbüchern wie „Herr der Diebe“ und „Tintenwelt“, gefällt meist
nicht, wie ihre Romane verfilmt werden. „Ich sehe beim Schreiben
alles in Filmbildern, aber ich möchte nicht die Seele meiner Bücher
an den Film verkaufen. Das ist für mich nicht das richtige Medium“,
erklärte die 54-Jährige in einem Interview mit der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (Samstagausgabe) anlässlich ihrer
Bilderausstellung in der Oberhausener Ludwiggalerie. In Bezug auf
ihre Fantasiewelten sagte sie: „Man will doch von der Welt noch mehr
entdecken. Beim Film lässt du die Welt schrumpfen. Das war für mich
sehr schmerzhaft.“ Eine besondere Ausnahme sei Detlev Bucks „Hände
weg von Mississippi“. Funke möchte sich stattdessen lieber neuen
Medien zuwenden. Im März soll ihre erste App zur Fantasy-Reihe
„Reckless“ erscheinen.
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