Neue OZ: Kommentar zu Theater / Kommunen / Finanzen

Bittere Pille

Sind Entwicklungen zu solchen horrenden Sparsummen nicht früher
absehbar? Das fragt man sich voll Mitgefühl für das Theater Münster
und sein Publikum. Vor allem aber auch für seinen neuen Intendanten,
der sich ohne Wissen über die bittere Pille vom glamourösen Münchner
Gärtnerplatztheater nach Münster wegbewegt hatte. Nun muss er mit 577
000 Euro weniger auskommen bei einem Gesamtetat von ohnehin nur 19
Millionen Euro. Und

Neue OZ: Kommentar zu Waldbühne Bremke

Traurige Waldesruh

Sinkende Zuschauerzahlen und Einnahmen, Nachwuchsprobleme brachten
der Waldbühne Bremke bei Göttingen das Aus – wie schade. Zumal sie
1949 zu Ehren der Gebrüder Grimm eingerichtet wurde. Und seitdem Jahr
für Jahr unbeirrt von wechselnden Moden deren schönste Märchen
aufführte. Nicht einmal von einem geradezu märchenhaften Schlag ließ
sich die Bühne mit den immerhin 940 Plätzen entmutigen: Ein drei
Tonnen schwerer

Neue OZ: Kommentar zu Theater des Jahres

Kluge Würdigung

Es überrascht nicht wirklich, ist aber doch höchst erfreulich: Das
Berliner Hebbel am Ufer ist zum 2. Mal Theater des Jahres.
Theaterkritiker würdigen also seine experimentelle, dokumentarische
und interkulturelle Kreativität. Im anderen Fall, der besten
Inszenierung des Jahres, waren sich die Kritiker anfangs gar nicht so
sicher. Selten ist eine Produktion wie "Faust I + II" vom Hamburger
Thalia Theater so unterschiedlich bewertet, ja v

Neue OZ: Kommentar zu Theater/Einsparungsforderungen

Kluger Schachzug

Die Hiobsbotschaften aus Nordrhein-Westfalens Theatern wollen
nicht enden, wie gerade die verheerenden Einsparungsforderungen von
zwei Millionen Euro in Münster und die im Juni mit knapper Not
gerettete Theaterehe Düsseldorf/Duisburg im ehrwürdigen
Goldhochzeitsalter zeigen. Da wundert es nicht, dass Intendanten des
Landes nun den Schulterschluss üben. Helfen könnte ihnen, dass vor
wenigen Jahren im benachbarten Niedersachsen die Landesregierun

„Radikal Büchner“: ZDFkultur präsentiert Schüler- und Jugendmusiktheater-Wettbewerb 2013 / Ausschreibung startet am 1. September 2012

Unter dem Motto "Radikale Texte! Radikale Musik!
Radikale Auftritte!" ruft ZDFkultur gemeinsam mit der Stiftung
Bauhaus Dessau anlässlich der 200. Wiederkehr von Georg Büchners
Geburtstag zum Schüler- und Jugendmusiktheaterwettbewerb "Radikal
Büchner" auf. Gesucht werden hierfür die radikalsten Performer im
Land. Geboten wird ihnen die große Bühne.

14- bis 24-Jährige sind aufgerufen, sich mit eigener Musik,
eigenen Texten und

Traum-Besetzung beim märchenhaften Pop-Musical: Isabel Varell spielt Fee Jolanda in „Cinderella“ (BILD)

Traum-Besetzung beim märchenhaften Pop-Musical: Isabel Varell spielt Fee Jolanda in „Cinderella“ (BILD)

Ob auf ARD, ZDF oder VOX, ob in Serien, in Filmen oder mit ihren
Liedern auf den Bühnen Deutschlands – Die Künstlerin Isabel Varell
ist vielseitig. Nun vereint die Schauspielerin und Sängerin ihre
musischen Berufungen und ist ab 10. November 2012 erstmals als die
gute Fee Jolanda in "Cinderella – das märchenhafte Popmusical" zu
sehen. In 40 Shows in ganz Deutschland, und mit Stationen in der
Schweiz und Österreich, darf Märchenfan Isabel Varell d

Kölner Stadt-Anzeiger: Birgit Meyer will Querelen um die Kölner Oper beenden

Birgit Meyer will die Kölner Oper wieder durch ihr
Kerngeschäft, die Kunst, im öffentlichen Bewusstsein verankern –
nicht mehr durch Querelen um Personen und Budgets. Ihr festes Ziel
sei es, die guten Leistungen des Hauses aus den vergangenen drei
Jahren fortzuschreiben. So umreißt die neu gewählte Opernintendantin
im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe) die
Perspektiven ihrer Vertragszeit. Diese umfasst die Spielzeiten
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WAZ: Bayreuths neuer Tannhäuser singt „nicht in Unterhosen“

Bayreuths neuer "Tannhäuser" macht nicht jedes
Regie-Mätzchen mit. In Unterwäsche wird man den Tenor Torsten Kerl
jedenfalls auf dem Grünen Hügel nicht sehen. "Als klar war, dass ich
hier den "Tannhäuser" singen würde, wusste ich, dass ich bestimmte
Dinge nicht tun werde, etwa in Unterhosen über die Bühne rennen. Wir
haben darüber geredet und das gibt es jetzt auch nicht", sagte Kerl
in einem Interview mit der

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