Das Kunstprojekt Salzburg geht in die neunte
Runde: Der katalanische Künstler Jaume Plensa hat für den "Walk of
Modern Art" in der Salzburger Altstadt eine Skulptur aus weißem
spanischem Marmor geschaffen. Seit dem 9. Oktober 2010 ziert ein fünf
Meter hoher Mädchenkopf die "Dietrichsruh" der Universität Salzburg.
Die imposante Figur scheint unmittelbar aus dem Boden zu wachsen:
"Awilda", der monumentale fünf Meter hohe Kopf ei
Billigmusiker aus Osteuropa als Auffüllreserve für bestreikte
Opernhäuser im Westen? Was nach der zynischen Idee eines alerten
Kulturmanagers klingt, ist zu einem Teil seit Jahren Realität. Ob
Orchester, Ballettkompagnien oder ganze Operntheater: Künstler aus
Osteuropa liefern für knapp bemessene Gagen auf deutschen Bühnen ihre
Gastspiele ab. So sichern ganze Ensembles ihr Überleben.
Dass sich Erwachsene mit sexuellen Absichten über das Internet an
Kinder heranmachen, ist pervers, abstoßend und nicht zu tolerieren.
Doch wir leben in einem Rechtsstaat. Härtere Gesetze kann man
diskutieren. Es bleibt aber Aufgabe von Polizei und Justiz, Täter zu
fassen und zu bestrafen.
Selbst ernannte Pseudo-Ermittler, die investigative Recherche mit
effektheischender Inszenierung platter Sex-Klischees verwechseln,
können dies nicht lei
Er war Filmemacher, Theatermann, Opernregisseur,
bildender Künstler – und immer für einen Skandal gut: Am 24. Oktober
wäre Christoph Schlingensief 50 Jahre alt geworden. Am Vorabend
(Samstag, 23.10.2010, 20.15-23.40 Uhr) präsentiert Einsfestival in
einem EINSWEITERspeziell eine Reihe von Projekten, filmischen Werken
und Interviews des im August gestorbenen Ausnahmekünstlers.
Das Programm, das die Person Christoph Schlingensief zeigt und
einen Einblick in sein f
Hitler zieht immer. Jährlich blickt er vom Titel des "Spiegels".
In der "Bild"-Zeitung ist er ebenfalls Dauergast. Im ZDF hat Guido
Knopp jeden bräunlichen Stein zweimal gewendet. Jetzt widmet sich das
Deutsche Historische Museum dem "Führer" und schafft es, tausend
Dinge, aber wenig über ihn zu zeigen. Die Kuratoren folgen so dem
Umgang, den Deutschland auch mit originalen Schauplätzen pflegt.
Während etwa in Polen
Der Selbstmord eines jungen Schweden vor laufender
Webcam schockiert. Aber das Phänomen ist so alt wie das Internet.
Zuletzt erregte ein Amerikaner 2008 weltweit Aufsehen, als er sich
vor den Augen seiner Netzgemeinde vergiftete. Tatsächlich reagierte
das Publikum hier genauso wie das in Schweden. Es gab dem Sterbenden
zynische Kommentare mit auf den letzten Weg.
Wenn Inszenierung der Normalfall ist, fällt es eben schwer zu
unterscheiden: Im Internet ist jeder ein kleine
Der NDR Kultur Sachbuchpreis geht 2010 an die
Herausgeber des Tagebuchs von Harry Graf Kessler. Mit der
Auszeichnung als "Bestes Sachbuch des Jahres" wird vor allem die
enorme Leistung der Herausgeber gewürdigt, dieses unvergleichliche
Zeitdokument der Jahre 1880 bis 1937 der breiten Öffentlichkeit
erstmals zugänglich gemacht zu haben.
NDR Programmdirektor Hörfunk Joachim Knuth verwies während der
Preisvergabe am Sonntag (17. Oktober) in der historisc
Donaueschingen. Der Autor Oswald Egger und die
Regisseurin Iris Drögekamp haben am Samstag, 16. Oktober, im Rahmen
der Donaueschinger Musiktage für ihr Hörstück "Ohne Ort und Jahr" den
Karl-Sczuka-Preis 2010 erhalten. Der Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel
als Radiokunst wird jährlich vom Südwestrundfunk (SWR) ausgeschrieben
und ist mit einem Preisgeld von 12.500 Euro verbunden. Über die
Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury. "O
Die "FAZ" und ihre Sonntagszeitung machen Stimmung gegen die
Freiwillige Selbstkontrolle der Filmindustrie. 100 Filme ab 12 haben
sich die Journalisten angesehen; jeden zweiten fanden sie für
Zwölfjährige ungeeignet. Das heißt natürlich überhaupt nichts:
Redakteure sind ja keine Jugendschützer. Aber als Aufreger taugen die
Freigabekriterien immer. Für die Ausgewogenheit sorgt dann die
Anzeigenabteilung: In die FSK-Ber
Die 33 verschütteten Bergleute sind körperlich
wohlbehalten aus der Grube befreit worden. Ein Erfolg, der gar nicht
hoch genug zu bewerten ist. Der reibungslose Ablauf der
Rettungsaktion hat ohne jeden Zweifel das Ansehen Chiles in der Welt
gesteigert. Das überlegte und zielgerichtete Handeln aller
Beteiligten aber darf nicht darüber hinweg täuschen, dass dieses
Unglück vorhersehbar war. Seit Jahren warnen Kumpel und Experten vor
großen Sicherheitsm&aum