Die Staatschefs von Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der
Schweiz wollen das Deutsche verbreiten. Ja, spricht man denn in all
diesen Ländern Deutsch? Den Düwel ook, c–est la question!, möchte man
mit dem alten Buddenbrook antworten. In der Buddenbrook-Stadt haben
die Staatsleute den Plan ja ausgeheckt.
Ein guter Ort, denn ein Blick in Thomas Manns Klassiker lehrt, was
sprachliche Identität alles bedeutet: Mundart und Lehnworte zum
Welches größere Berliner Haus Sasha Waltz wohl im Auge hat – das
ist die spannende Frage der nächsten Zeit. Nicht nur für die
Choreografin und ihre Compagnie, sondern auch für die deutsche
Tanzszene insgesamt. Denn Waltz– gleichberechtigte Leitung der
Berliner Schaubühne mit Schauspielchef Thomas Ostermeier von 1999 bis
2005 war zum Modellfall geworden: für die Träume ehrgeiziger
Tanzensembles nach struktureller
Keine Documenta ist wie die andere, aber in einem sind sie sich
gleich: Sie haben das Format der Weltkunstausstellung immer wieder
neu erfunden. Die von Carolyn Christov-Bakargiev verantwortete
Ausgabe von 2012 wird diese Tradition fortsetzen.
Das ist es dann aber auch schon. Denn nach der räumlichen
Globalisierung, die Okwui Enwezor der Kasseler Ausstellung 2002
verordnete, wird Christov-Bakargiev die inhaltlichen Grenzen der
Kunst radi
Der Fahndungserfolg der Polizei hat einmal mehr
deutlich gemacht: Absolute Sicherheit beim Online-Banking gibt es
nicht, zu raffiniert gehen Computer-Kriminelle mittlerweile vor. Aber
das Risiko für den Bankkunden lässt sich zum Glück deutlich
verringern. Der Anwender sollte seine Software, Betriebssystem und
Browser, Firewall und Virenscanner aktuell halten. Das muss so
selbstverständlich sein, wie das Anlegen des Sicherheitsgurtes im
Auto. Sparkassen und Banken mü
Dieter Moor glaubt, dass Bioprodukte nicht nur für
Besserverdienende erschwinglich sind. "Solange die Leute eine
Fertigpizza kaufen können, können sie auch einen Bio-Salat kaufen",
sagte der Moderator dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstagausgabe). Moor ist im Nebenberuf Landwirt in der Nähe von
Berlin und produziert ökologisch. Die harte Arbeit auf dem Hof
eröffnet dem 52-Jährigen nach eigenen Angaben einen ganz neuen B
Die Obsteiger Künstlerin Kyra Vögele-Müller
hat den von der Tirol Werbung und der Tiroler Künstlerschaft
ausgeschriebenen Wettbewerb zur Gestaltung des TirolBergs gewonnen.
Das Siegersujet, ein stilisierter Skifahrer, wurde in Innsbruck und
Sölden präsentiert und mit 3000 Euro honoriert. Insgesamt haben 30
KünstlerInnen an dem zweistufigen, offenen Wettbewerb mitgemacht.
Hamburgs Politik rudert zurück. Das ging wohl kaum mehr anders. Zu
undurchsichtig waren die Rechenspiele, nach denen schmerzhafte
Sparsummen angeblich bald von einer Kulturtaxe aufgefangen werden
sollten. Zu harsch hagelte es Proteste, die das Kaputtsparen von
alteingesessener Hamburger Kultur mit dem Millionenverschleudern für
die Elbphilharmonie aufrechneten.
Auf juristisch zu wackeligen Füßen stand auch die geplante
Schließung des Alto
Herbert Grönemeyer hat es schon lange gewusst:
»Männer haben–s schwer, nehmen–s leicht, außen hart und innen ganz
weich«, heißt es in seinem Erfolgssong »Männer«. In der gestern
vorgelegten Studie zum Thema Männergesundheit wird genau diese
Aussage nachdrücklich unterstrichen. Das so genannte starke
Geschlecht geht häufig fahrlässig mit der Gesundheit um. Dabei geht
es nicht nur um die seit Jahren bekannte Tatsache, d
Scheitern ist männlich. Arbeitslosigkeit,
Kriminalität, Sucht, Selbstmorde, Unfälle und Schulversagen – das
angeblich starke Geschlecht dominiert die dunklen Seiten des Lebens.
Ist das Maskuline ein Auslaufmodell der Geschichte? Sind die Herren
der Schöpfung zu Opfern der Moderne geworden, die sich zwischen den
Fronten eines aktiven Vaterdaseins und einer erbarmungslosen
Leistungsggesellschaft aufreiben? In der Geschichte ist es kein
Novum, dass Männer früher
In Neuseeland macht der Premierminister Hobbits zur Chefsache –
und kündigt Fördermillionen und Änderungen im Arbeitsgesetz an. Dass
ein Regierungschef sich mit Fantasy-Zwergen befasst, ist kurios, aber
plausibel: 430 Millionen Euro soll der Tolkien-Dreh kosten. Das muss
eine Regierung interessieren.
Was für ein Wirtschaftsfaktor das Kino ist, lässt sich überall
beobachten: Das Medienboard Berlin-Brandenburg steckt eine Million
Eur