Über fünf Jahre hatte sich Benedikt XVI. im Vatikan
verschanzt. Sicher, er ist durch die Welt gereist, nach Köln und
Regensburg, nach London und Barcelona. Aber gedanklich hat es der
deutsche Papst nie wirklich geschafft, die Mauer zwischen Amtskirche
und Gläubigen zu überwinden. Seine professoralen Reden erreichten
kaum einmal die Herzen der Katholiken. Stattdessen verprellte er mit
seiner sturen Haltung, etwa im Fall der Piusbrüder, selbst jene, die
ihm woh
Neun Prozent mehr Studienanfänger in NRW, mehr als
524 000 Studierende – brauchen wir all– diese Akademiker? Die
Antwort: Niemals kann es zu viele kluge Köpfe geben. Sie werden die
Ideen entwickeln und die Arbeitsplätze schaffen, für die heute noch
nicht einmal ein Bedarf definiert ist. Deshalb ist es falsch, nur
nach Fachkräften zu rufen, die der Arbeitsmarkt jetzt benötigt. Je
höher der Anteil der Kreativen unter den Arbeitskräften ist,
Köln, 23. November 2010. Das ARD radiofeature zeigt
in seiner neuesten Ausgaben, wie die Schatten der Nazizeit nach mehr
als 60 Jahren noch zu spüren sind. Die Produktion des Saarländischen
Rundfunks beleuchtet die Geschichte zweier Menschen, die vor über
sechzig Jahren des Landesverrats für schuldig befunden wurden. In
ihrer Heimat an der deutsch-französischen Grenze, stoßen ihre
Nachkommen immer noch auf die alten Ressentiments – Widerstand gegen
das
"Shaun das Schaf" ist
bereits zum zweiten Mal mit dem international wichtigsten
Fernsehpreis ausgezeichnet worden. Bei den International Emmy Awards,
die vergangene Nacht in New York verliehen wurden, machte die
deutsch-englische Koproduktion nach 2008 erneut das Rennen in der
Kategorie "Children & Young People". Produziert wird die Serie von
Aardman Animations ("Wallace & Gromit" u.a.) in England.
Koproduzenten sind der WDR und die BBC. Dazu WDR-Inten
Ein Hang zu blutjungen Frauen, dubiose Geschäfte, Gesetzgebung in
eigener Sache – all das lächelt ein italienischer Regierungschef mit
lausbübischem Augenzwinkern weg. Mauschelei gehört zur Folklore, und
sowieso sieht das Publikum den Italiener am liebsten als Brando–schen
Don Corleone. Eine so würdige Kulturnation kann das fröhliche Chaos
nur schmücken.
Doch die Verklärung der Misswirtschaft zum "dolce far niente&
Nichts als Ton, Steine, Scherben? Die Fundstücke, die Hiram
Bingham einst nach Amerika brachte, sind vor allem für Peru von
unschätzbarem Wert. Der Andenstaat gewinnt mit diesen Objekten
zurück, was mit Blick auf die legendäre Inka-Stadt Machu Picchu lange
Zeit verschüttet war: einen guten Teil seines Gedächtnisses. Deshalb
ist die Rückgabe nur zu begrüßen.
Zugreisende werden eines Spaßes beraubt. Wenn die
Bahn ihre englischsprachigen Durchsagen eindampft, müssen ihre Kunden
auf Lautsprecher-Infos mit oftmals Loriot–scher Qualität verzichten.
"I only understand railway-station" (Ich verstehe nur noch Bahnhof),
diese Fälle wird es leider nur noch in überschaubarem Maße geben.
Vorbei die Zeiten, wo der Zugführer mit seinen frisch gelernten
Vokabeln aus dem VHS-Kurs glänzen konnte. Lediglich IC
Es ist nur ein einziger Satz in einem umfangreichen
Buch. Doch er wurde auf der ganzen Welt wahrgenommen. Dieser eine
Satz bedeutet nicht weniger als eine spektakuläre Wende, eine kleine
Revolution – auch wenn der Vatkan das jetzt zu relativieren versucht.
Papst Benedikt hat sich für eine eingeschränkte Verwendung von
Kondomen bei der Bekämpfung von Aids ausgesprochen. Nicht nur
Katholiken, auch all diejenigen, die Aids-Kranken helfen, die sich
den Kopf über effekt
Jan Fedder sieht sich nicht als Konkurrenztyp.
"Ehrgeiz kenne ich nicht", erklärte der 55-jährige Volksschauspieler
den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Montagausgabe). "Ich
mache nur das, was mir Spaß macht."
Das habe er bereits als zehnjähriger Knirps gewusst, fügte der
bekennende Hamburger hinzu. "Das haben die schon beim Arbeitsamt
begriffen. Als ich mit 18 da war, schrieben die: Jan kann eigentlich
nur Schauspieler werden.
Die SWR2-Autorin Stephanie Ley (44) wird beim
Ravensburger Medienpreis 2010 mit dem 1. Preis für ihre Reportage
"Die Heimat in der Ferne – Über die Suche eines Adoptivkindes nach
den leiblichen Eltern in Südamerika" ausgezeichnet. Der Preis ist mit
5.000 Euro dotiert und wird am Montag, 22. November 2010, in Berlin
vergeben. In der 25-minütigen Reportage begleitet Stephanie Ley die
19-jährige Caroline Tovar aus Köln bei der Suche nach ihrer Mutter.
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