WAZ: Martina Hill: „Parodien sind ein Ritterschlag“

Prominente empfinden es als Ehre, von der Comedienne
Martina Hill (36, "Switch Reloaded", "heute-show") parodiert zu
werden. Das verriet die Schauspielerin im Gespräch mit den Zeitungen
der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe). "Alle waren dankbar, dass ich
sie parodiert habe, sie lassen mir Grüße bestellen und wollen mich
kennenlernen. Sie sagen: bitte weiter so. Und seit neuestem werde ich
auch permanent von Prominenten gebeten, sie zu parodieren"

Neue OZ: Kommentar zu Theater / Passionsspiele

Kreuz der Eventkultur

Abbitte für das aufdringliche Wortspiel – aber Oberammergau
beweist: Die Event-Fixierung ist das Kreuz der Kulturschaffenden.
Seit über 300 Jahren finden die Passionsspiele alle zehn Jahre statt.
Das Intervall darf als eine der ehernsten Traditionen der
Bühnengeschichte gelten – und doch ist es offenbar nicht mehr zu
halten. Künftig wird jährlich gespielt. Es ist bezeichnend, mit
welchem Vokabular dabei argumentiert wird. Von der Marke Ober

Kölner Stadt-Anzeiger: Guntram Schneider fordert Sozialarbeiter für jede Schule
NRW-Arbeitsminister benennt Positionen im Hartz-IV-Vermittlungsverfahren

Die nordrhein-westfälische SPD will im
Hartz-IV-Vermittlungsverfahren gerade im Bildungspaket
Nachbesserungen. "Wir wollen möglichst viel für die Kinder
herausholen", sagt NRW-Sozialminister Guntram Schneider dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Der SPD-Politiker gehört der
Verhandlungs-kommission an. "Über dessen Höhe muss man diskutieren.
Zehn Euro im Monat für Sportvereine und Musikunterricht ist nicht
wirklich

Neue OZ: Kommentar zu Musik / Oper

Modernes Management

Masterplan? Position stärken? Bauliche Maßnahmen? Was Ulrike
Hessler ankündigt, klingt wie die Zukunftsagenda der Koalition oder
von VW. Damit weist sich die Intendantin der Semperoper als moderne
Kulturmanagerin aus. Und setzt die Opernszene unter Druck. Sie weiß
auch wie. Wer an die Spitze deutscher Opernhäuser will, muss bereit
sein, die teuren Tickets fürs Starkarussell zu bezahlen. Umso
hoffnungsvoller stimmt es, dass Hessler den

Wovon Hörer, Kabarettisten und Aborigines träumen
Höreraktion in „SWR2 Impuls“ / Kabarettistisches Traumtagebuch von Lars Reichow / Traumkultur bei den Aborigines / noch bis 2. Januar in SWR2

Der SWR2-Jahresschwerpunkt "Traumzeit" geht in
die zweite Woche! Bis 2. Januar laufen noch viele der insgesamt 60
Sendungen zu allen Facetten des Traumes. Auch die Hörer werden dabei
gefragt: "Welcher Traum hat Ihr Leben verändert?" Zahlreiche Anrufe
und Mails von SWR2-Hörern zeugen seitdem davon, wie klärend Träume
für Beziehungen und wichtige Lebensentscheidungen sein können. Die
SWR2-Redaktion hat einige der Hörerinnen und H&oum

Neue OZ: Kommentar zu Opernhäuser

Spiel auf Sicherheit

Die Opernhäuser spielen Klassiker zu Weihnachten – ja, was sonst?
Auch den Rest des Jahres bleibt das Nischenrepertoire in den Nischen,
fröstelt das zeitgenössische Repertoire im Schatten Mozarts, Wagners,
Verdis. Die Intendanten und kaufmännischen Direktoren setzen halt auf
Bewährtes. Zur Sicherheit.

Wer will es ihnen auch verdenken? Hinter den Chefs der Opernhäuser
stehen die Kultursenatoren und -dezernenten und hinter denen die
Stad

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung berichtet in der morgigen Ausgabe über den Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung

nach der missglückten Notlandung einer
schweizerischen Passagiermaschine auf dem Flugplatz Werneuchen im
Juli 2002.

Die missglückte Notlandung einer Passagiermaschine vom Typ Saab
2000 am 10. Juli 2002 auf dem Sonderlandeplatz Werneuchen (Barnim)
ist auf Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Piloten, Flugsicherung
und dem Flugplatz zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt die
Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig nach acht
Jahren. Die zweimot

WAZ: Besser volle als leere Kirchen
– Leitartikel von Ulrich Reitz

Weihnachtschristen. Ein treffendes Wort. An
Weihnachten sind die Kirchen voll, weil Menschen dorthin gehen, die
im übrigen Jahr die Gotteshäuser meiden. Ist das schlecht, etwa, weil
es nur von einem halbherzigen Glauben zeugt? An Weihnachten kann man
in Kirchen sogar Atheisten antreffen. Und wenn dann Stille Nacht
gesungen wird, kann man beobachten, wie auch ihnen die Tränen kommen.
Sie sind gerührt. Aber warum? Die reine Vernunft wärmt eben nicht.
Und die Vorstellu

WAZ: Wenn Omi im Heim feiern muss
– Kommentar von Petra Koruhn

In den meisten Familien werden die betagten Eltern
zu Hause mit dabei sein, wenn sie Weihnachten feiern. Das ist schön.
Doch auch, wenn wir es uns alle wünschen: Es geht nicht immer.
Betagte Angehörige benötigen häufig die ganze Aufmerksamkeit.
Natürlich möchten wir sie unseren Müttern oder Vätern geben – aber
was, wenn kleine Kinder da sind, die uns ebenfalls brauchen? Wenn es
die eigene Kraft übersteigt, sollte man das Heimangebot nutzen.

Neues Deutschland: Theologe: Nur fünf Prozent echte Jesusworte im Neuen Testament

Lediglich fünf Prozent der im Neuen Testament
enthaltenen Jesusworte gehen tatsächlich auf den Wanderprediger aus
Galiläa zurück. Das sagte Gerd Lüdemann (64), Professor an der
Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Göttingen, in
einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Neues
Deutschland" (Freitagausgabe). Im Johannes-Evangelium, dem jüngsten
der vier Evangelien, sei sogar "kein einziger Vers echt&