Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Film / Berlinale

Das war der Wettbewerb

Der Berlinale-Wettbewerb muss alles auf einmal leisten: Er muss
dem Publikum Starkino bieten und der Konkurrenz die großen Regisseure
abjagen. Er soll Zeitthemen abbilden, ästhetische Maßstäbe setzen,
das deutsche Kino vorstellen.

Gemessen daran war der Berlinale-Jahrgang gar nicht so schlecht.
Zumindest auf den ersten Blick. Das Regiedebüt von Ralph Fiennes war
genauso im Wettbewerb wie Miranda July, ein Lieblingskind des Kino-,
Kun

WAZ: Das Statussymbol
– Standpunkt von Oliver Wagner

Das Fahrrad ist modern, vom Arme-Leute-Drahtesel zum
Statussymbol geworden. Es ist schick, mit dem Ein-Gang-Rad zur Uni zu
fahren oder mit dem Carbon-Renner zum Straßencafé. Und was beim Auto
noch in den Kinderschuhen steckt, ist beim Fahrrad schon gängige
Praxis: Das Pedelec, das Fahren mit Elektro-Unterstützung, eröffnet
im Wortsinn ganz neue Perspektiven. Ein Trend, der auch durchs
Ruhrgebiet rollt: Über 53 000 Menschen besuchten im vergangenen
J

WDR 5-Thementag am 25. Februar 2011:
Umstrittener Visionär – Wer war Rudolf Steiner?

Ein Visionär ist er für die einen, für die anderen
ein Phantast: der Anthroposoph Rudolf Steiner. Am 27. Februar jährt
sich zum 150. Mal der Geburtstag des Mannes, der 1919 in Stuttgart
die erste Waldorfschule eröffnet hat, der zu den Gründervätern einer
Reformpädagogik gehört und dessen Gedankengut bis heute in
Waldorf-Schulen und -Kindergärten fortwirkt – nicht nur in
Deutschland, sondern weltweit. Wer aber war Rudolf Steiner wirklich?

Das Erste / „ttt – titel thesen temperamente“ am 20. Februar 2011

"ttt" kommt am Sonntag, 20. Februar, um 23.30 Uhr
vom Norddeutschen Rundfunk und hat folgende Themen:

Michail Gorbatschow wird 80 – "ttt" trifft exklusiv den Mann, der
Europa veränderte
Im Westen wird Michail Gorbatschow als der Mann gefeiert, der mit
seiner Politik die Voraussetzungen für den Mauerfall und für das Ende
des Kalten Krieges geschaffen hat. Er wurde unter anderem mit dem
Friedensnobelpreis ausgezeichnet. In Russland ist die Lage ganz
anders

Mitteldeutsche Zeitung: Kriminalität
Möglicherweise weiteres Opfer des Mansfeld-Mörders gefunden

Zweieinhalb Jahre nach dem Doppelmord von Mansfeld
könnte sich das Schicksal einer seit 2007 vermissten Schweizerin
klären, mit deren Verschwinden der verurteilte Doppelmörder Gabor S.
ebenfalls in Verbindung gebracht wird. Die Staatsanwaltschaft Halle
bestätigte gestern der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Freitag), dass in der Nähe von Mansfeld Leichenteile gefunden
wurden. Derzeit werde in der Rechtsmedizin auch überprüft, ob es sich
dabe

Neue OZ: Kommentar zu Kunsthalle Bremen

Menschliches Maß

Kunstmuseen ergeht es derzeit wie Wirtschaftsbetrieben, wer nicht
weiter wachsen kann oder will, bleibt im Wettbewerb hoffnungslos
zurück. Auch Museen konkurrieren, und zwar um Besucher und Sponsoren.
Die Bremer Museumsleute wissen seit Jahren um den Zwang zum Erfolg.
Ihre Publikumsausstellungen haben den Ausbau des Hauses
unausweichlich gemacht. Nur mit mehr Platz für die Kunst und besseren
Funktionsräumen lassen sich gestiegene Erwartungen erf&uuml

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu gesunder Ernährung

Eines haben die Skandale um Gammelfleisch,
Dioxin oder Analogkäse gemeinsam: Wenn der erste Aufschrei verklungen
ist, kehrt schnell Normalität ein. Dabei sollte es uns dauerhaft
beschäftigen, was täglich auf dem Teller landet. Es scheint, als ob
die Rückkehr zum Alltag nicht nur ein Anliegen der
Lebensmittelindustrie, sondern auch der Wunsch vieler Verbraucher
ist. Sich mit Ernährung zu beschäftigen, kann unbequem sein. Es kann
bedeuten, etwas auf den Pr&

WAZ: Selbstschutz der Opfer
– Kommentar von Petra Koruhn

Wenn das erste Entsetzen vorbei ist, bleiben Trauer,
Mitgefühl und Fragen über Fragen. Wie kann es sein, dass dieser
schwächlich wirkende Mann eine Großfamilie in seine Gewalt brachte?
In 350 Fällen ist Detlef S. angeklagt. Wie konnte es passieren, dass
all das jahrelang unentdeckt blieb? Und nun steht diese neue Frage im
Raum, auf die es keine Antwort zu geben scheint. Wie kann es sein,
dass die Tochter dem Mann, der ihr Leben zerstört hat, nicht Rache
schw&o

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Theater

Belebender Kontrast

Schlingensief statt Marthaler: Manchmal sind es die Namen, an
denen sich programmatische Wechsel festmachen lassen. Existenzielle
Betroffenheit verdrängt intellektuelles Regietheater. So ließe sich
der Wandel fassen, den die Auswahl für das diesjährige Theatertreffen
abbildet. Viel wichtiger: Die Jury hat endlich die Kraft gefunden,
sich für Produktionen zu entscheiden, die abseits der immer wieder
mit Nominierungen bedachten Theatermetropol

Mitteldeutsche Zeitung: Kunststiftung Sachsen-Anhalt
Ministerin: Ich bin für jede Art von Prüfung offen

Mangelnde Wirtschaftlichkeit des geplanten Umzuges,
riskante Finanzgeschäfte, angeblich mangelnde Qualifikation der
Direktorin Manon Bursian: Seit Wochen kommt die Kunststiftung
Sachsen-Anhalts nicht aus den Schlagzeilen heraus. "Ich bin im Fall
von Frau Bursian für jede Art von Prüfung, auch arbeitsrechtlich,
offen, aber uns fehlt noch eine gesicherte Faktenbasis", sagt
Kultusministerin Birgitta Wolff (CDU) im Gespräch mit der
Mitteldeutschen Zeitung (Donner