Mehr als 200 Erkrankte, viele davon in
lebensbedrohlichem Zustand – und das alles wegen eines vermutlich
über Lebensmittel verbreiteten Darmkeims: So etwas darf in einem
zivilisierten Land wie Deutschland einfach nicht geschehen. Noch
rätseln die Behörden, wie das gefährliche Bakterium in die
Nahrungskette gelangen konnte, die Lebensmittelbranche aber muss sich
schon jetzt auf kritische Fragen, möglicherweise sogar auf
Regressforderungen gefasst machen. Doch nicht
Die umstrittene Kohlenmonoxid-Pipeline des
Bayer-Konzerns – seit gestern beschäftigt sich damit das
Verwaltungsgericht in Düsseldorf. Tausende Menschen der Region werden
dieses juristische Tauziehen mit Spannung verfolgen. Allerdings
interessiert die meisten Bürger nicht, wer mit welchem fein
formulierten Argument denn gerade die Nase vorn haben könnte. Es geht
um Grundsätzliches: Wie weit darf eine Gefahr für die Allgemeinheit
bestehen zum Wohle eines Unterneh
Ein bisschen hat Cannes sich mit der Goldenen Palme diesmal selbst
prämiert. Terrence Malicks geheimnisvollen Film Nummer fünf hätte
jedes Festival mit Kusshand genommen. Und weil der Start sich immer
wieder verzögert hatte, waren zumindest gerüchtehalber auch alle
großen drei im Gespräch. Am Ende wurde es doch die Croisette, womit
aus französischer Sicht die natürliche Ordnung der Dinge
wiederhergestellt war.
Die Falle hätte so leicht zuschnappen können: eine opulente
Ausstellung, an zwei Orten wie ein Dichtermonument inszeniert – ein
Albtraum im Kleist-Jahr 2011. Die Präsentation, lange vorher als
Höhe- und damit Orientierungspunkt des Jubiläumsjahres angekündigt,
hätte nur eine fatale Tradition fortgesetzt. Statt des Monuments
bekommen wir nun einen offenen Raum der Imagination. Damit entspricht
die Au
Ja, Lars von Trier ist nicht so jung wie Prinz
Harry, als er vor einigen Jahren in einer Uniform des deutschen
Afrika-Corps mit Hakenkreuz Party feierte. Und ja, von Trier ist
kein Diplomat. Allerdings wird von Künstlern heute gefordert, ihre
selbstkontrollierteren Mitmenschen zu verschrecken. Also provoziert
auch von Trier gerne. Manche finden seine Filme gewaltlüstern,
gruselig, monumental. Aber nazistisch? Halten zu Gnaden. Erreicht hat
er mit seinen Äußerungen, da
Anna Netrebko und Erwin Schrott, privat
liiertesTraumpaar der Oper, bedauern, dass es kaum geeignetes
Duett-Repertoire für ihre Stimmen (Sopran und Bassbariton) gibt. "Wir
fordern aktuelle Komponisten auf, Duette für uns zu schreiben",
sagten sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). Beide werden
zu Beginn ihrer ersten gemeinsamen Deutschlandtournee am 2. Juli in
der Kölner Philharmonie ein Konzert mit Auszügen aus Opern von Mozart
bis Puc
Köln. Lady Gaga, US-amerikanische Sängerin und
Komponistin, nimmt sich jeden Tag Zeit für ein Gebet. Das sagte die
25-Jährige im Interview mit dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstagsausgabe). "Ich bete wirklich ständig." Innere Zwiesprache
halte sie dabei mit ihrem verstorbenen Opa oder der toten Schwester
ihres Vaters. "Und ich bete auch zu meinen Fans." Auch auf ihren
Konzerten ginge es häufig um Gott. Fans riefen
"ttt" kommt am Sonntag, 22. Mai, um 23.30 Uhr vom Bayerischen
Rundfunk und hat folgende Themen:
The Big Fix – ein Jahr nach der Katastrophe im Golf von Mexiko zeigt
ein Dokumentarfilm das erschütternde Ausmaß der Umweltzerstörung und
ihrer Vertuschung.
The Tree of Life – ein Meisterwerk von Terrence Malick über die
großen Fragen des Lebens.
Ehrenpalme für Jean-Paul Belmondo – eine Hommage an eine Legende des
Französischen Kinos.
Am 26. Mai starten die ENERGY LIVE SESSIONS 2011
zum zweiten Mal mit einem exklusiven Privatkonzert mit Mando Diao in
der "Alten Schmelze" in Wiesbaden. ENERGY stellt im Rahmen der ENERGY
LIVE SESSIONS seinen Hörern ausgesuchte Künstler in einem exklusiven
Event vor. ENERGY LIVE SESSIONS gab es bereits mit Stars wie Rihanna,
Katy Perry, White Lies, Rooney und zuletzt Duffy. Gemeinsam mit dem
Modeunternehmen New Yorker und iTunes werden ENERGY Hörer aus ganz
Deutschla
Dancer in the Dark" ist einer der großen Filmerfolge des
Regisseurs Lars von Trier. In Cannes hat er sich, sehr frei nach
diesem Filmtitel, nun wie ein Traumtänzer in der Finsternis
aufgeführt. Lars von Trier glaubte noch witzig zu sein, als er sich
schon längst in seinen bizarr gewundenen Sätzen verfangen hatte.
Seine seltsam koketten Sympathiebekundungen für Hitler und die Nazis
sind eine Zumutung. Mit von Triers bekannter Neigu