Das Besprechen, das Erzählen von heilenden Geschichten, das Segnen wie auch das Gebet sind uralte schamanische Techniken, derer sie sich ihrem Talent entsprechend bedient. Auf den Schwingen von Phantasie und Lebenserfahrung sucht die Schamanin des Wortes nach Antworten. Daraus schmiedet sie ihre Texte, damit auch andere in ihnen ein Stück Frieden finden können. Sie arbeitet viel an Trauer-, Trost- und Lichtworten, weil dieses Tabu noch viel zu mächtig ist in unserer Lebenswelt.
Die üblichen Trauerrandkarten werden für ein persönliches Zeichen der Anteilnahme, als Erinnerung an Hoffnung, häufig nicht mehr als zeitgemäß und passend empfunden. So entstanden besondere Trauertexte, die die Künstlerin teils als Trauerkarten, teils auch als Hörbuch über ihr Wortreich www.lyriklandschaft.de anbietet.
In den schweren Zeiten des Abschiednehmens und Trauerns fällt der Gedanke an ein Morgen häufig sehr schwer. Ihre Karten versteht Stephanie Jans daher als persönliche Botschafter für lichtvolle Worte.
Neben ihren Karten voller Licht- und Trostworte hat die Schamanin des Wortes auch eins ihrer Hörbücher der Überwindung von Trauer gewidmet: „Liebe & Abschied in ewigem Klang“. In einer Collage aus Lyrik und kurzer Prosa hat sie die großen Lebensthemen „Liebe & Abschied“ meisterhaft verwoben zum ewigen Lied des Lebens. Der erste Teil ist dem Abschied gewidmet, dem Tod, der Trauer, dem langen Gebet in die Stille danach. Doch hier erklingt im „Danach“ die Stimme der Hoffnung, der Liebe.
„Liebe und Abschied sind meiner Meinung nach DIE großen Lebensthemen, die jeden von uns irgendwann erwischen, denen niemand ausweichen kann. Ich habe sie zu einem Hörbuch „in ewigem Klang“ zusammengefaßt, weil ich nicht nur ausdrücken wollte, daß beides in vielfältiger Form existiert, sondern weil ich vor allem beschreiben wollte, daß es trotzdem, selbst in Stunden größter Verzweiflung, immer noch ein ETWAS gibt, das zu suchen sich lohnt. Man nennt es auch Hoffnung. An diese Lebenskraft möchte ich erinnern in Momenten, in denen man das selbst nicht gut schafft. Ich möchte sie würdigen und aktivieren – und das funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn man den Schmerz genausowenig leugnet wie die Freude.“
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