Rundfunk- und Verwaltungsrat gedenken Udo Reiter

Mit einer Schweigeminute haben der MDR-Rundfunk-
und Verwaltungsrat am Montag des verstorbenen ehemaligen Intendanten
des Senders, Udo Reiter, in der Sitzung des Rundfunkrates gedacht.

Die Vorsitzende des Rundfunkrates, Gabriele Schade, erklärte, sie
sei tief betroffen vom Tod Udo Reiters. Der MDR habe ihm als
Gründungsintendanten vieles zu verdanken, die Zusammenarbeit mit den
Gremien sei stets konstruktiv und engagiert geführt worden.

Er habe zudem wesentlich dazu beigetragen, dass der Sender der
erfolgreichste Programmanbieter in Mitteldeutschland wurde und dafür
gekämpft, dass der ARD/ZDF-Kinderkanal KiKA seinen Sitz in Erfurt
hat.

„Seine Lebensleistung und insbesondere die leidenschaftliche
Arbeit für den MDR verdienen den größten Respekt“, sagte der
Verwaltungsratsvorsitzende Frank Möhrer. Er würdigte dessen Weitsicht
und fortwährenden Einsatz für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Udo Reiter war von 1991 bis 2011 Intendant des Mitteldeutschen
Rundfunks. Unter seiner Führung wurde die Landesrundfunkanstalt nach
der Wiedervereinigung aufgebaut. Im Alter von 70 Jahren schied er am
9. Oktober 2014 aus dem Leben.

Der MDR widmet Udo Reiter zu Ehren am 10.November 2014 eine
feierliche Gedenkstunde im Gewandhaus Leipzig.

Für Rückfragen:

Walter Kehr, MDR-Pressesprecher, Telefon 0341/300 6401.

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