Neue Westfälische (Bielefeld): Verfassungsgerichtspräsident liest „Krieg und Frieden“ Andreas Voßkuhle: „Große Romane sind wichtiger als wissenschaftliche Bücher“

Der Präsident des Bundesverfassungsgericht,
Andreas Voßkuhle, räumt klassischer Literatur und Krimis einen
höheren Stellenwert als wissenschaftlichen Büchern ein. „Krimis sind
für mich auch eine schöne Möglichkeit, über das Leben zu lernen, wie
überhaupt Literatur den Zugang zur Welt eröffnet“, sagte der
Verfassungsgerichtspräsident dem Magazin der in Bielefeld
erscheinenden „Neuen Westfälischen“ (Samstagausgabe). „Wenn ich mir
die Frage stellte, wodurch ich mehr gelernt habe, durch
wissenschaftliche Bücher oder Belletristik, würde ich fairerweise
sagen müssen: durch große Romane“, so Voßkuhle. Aktuell liest der
Gerichtspräsident Leo Tolstois „Krieg und Frieden“. „Das ist mein
Ewigkeitsprojekt, große Romane zu lesen, um ein bisschen
Weltliteratur zu durchforsten. Ab und zu streue ich Krimis ein,
zuletzt –Verblendung– von Steig Larsson“, so Voßkuhle.

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