Die Sonne kann nichts dafür. Wer
Billigspielzeug und Schnäppchensonnenbrillen am Strand kauft, ist
selbst schuld. Es ist anstrengend, in der Hitze kühlen Kopf zu
bewahren, aber es gibt auch keine Alternative. Wer seinen quengelnden
Kindern nachgibt und ihnen ein obskures Plüschtier in die Hände
drückt, handelt fahrlässig. Fehlendes oder gefälschtes EU-Prüfsiegel
hin oder her, jedem Käufer muss auch so klar sein, dass er für
Centbeträge keine Qualität ersteht. Der Ruf nach strengen
Sicherheitsregeln und Behörden, die gefährliche Produkte aus dem
Verkehr ziehen sollen, ist ein bisschen heuchlerisch. Denn die
Verbraucher müssen auch selbst Verantwortung für ihr Handeln
übernehmen und mit dem Verbraucherschutz bei sich selbst anfangen.
Das bedeutet eben, dass man Produkte selbst kritisch prüft und ihre
Herstellung hinterfragt.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
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