„In guten wie in schlechten Zeiten“ / ZDF-„37°“-Dokumentation über Paare, die mit plötzlichen Schicksalsschlägen konfrontiert werden

Wie Paare mit einem plötzlichen Schicksalsschlag,
der das gemeinsame Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt,
fertig werden, zeigt der Film „In guten wie in schlechten Zeiten“,
den das ZDF am Dienstag, 12. Juni 2011, 22.15 Uhr, in seiner Reihe
„37°“ ausstrahlt. Die Autoren Enrico Demurray und Angelika
Wörthmüller haben Paare in dieser Situation begleitet und gehen den
Fragen nach: Wie verändern sich die Gefühle in der Partnerschaft? Wie
empfindet es der gesunde Partner, dass der andere auf seine Hilfe
angewiesen ist? Und was heißt „Glück“ in einer solchen Situation?

Seit es bei einer Operation zu Komplikationen kam, ist der
gelernte Elektromechaniker Robert querschnittsgelähmt. Sein Rückgrat
ist gekrümmt, seine Stimmbänder funktionieren nicht mehr richtig.
Doch Robert verliert seinen Lebensmut nicht. Er kümmert sich so gut
es geht um den gemeinsamen Sohn Emil, pflegt weiterhin sein Hobby als
Amateurfunker. Für seine Frau Simone allerdings ist Roberts Schicksal
ein großes Problem, sie fühlt sich überfordert und braucht erst
einmal etwas Abstand.

Seit sechs Jahren sitzt Michaela nach einem Verkehrsunfall im
Rollstuhl, und keiner weiß, was und wie viel zu ihr durchdringt. Ihr
Mann Matthias, von Beruf Ingenieur, hat versucht, ganz pragmatische
Wege zu finden, um mit diesem Schicksalsschlag umzugehen: Wie viel
halte ich aus? Wie viel Zeit braucht meine Frau? Wie viel
Erholungszeit brauche ich für mich? Mit diesen Fragen hat sich
Matthias bewusst auseinandergesetzt, um sich schließlich in sein
neues Leben einfinden zu können.

Nach einem Herzinfarkt gelingt es, Malte wieder zurück ins Leben
zu holen, allerdings mit einer erschütternden Diagnose: Infolge des
Sauerstoffmangels trägt er eine lebenslange Hirnschädigung davon und
ist jetzt ein schwerer Pflegefall. Ihren Mann in ein Heim zu geben,
kommt für seine Frau Martina nicht in Frage. Sie glaubt, dass dort
Menschen nur „verwahrt“ werden. Und das möchte sie Malte, mit dem sie
„17 herrliche Jahre verlebte“, nicht antun. Deswegen pflegt sie ihn
zuhause – zusammen mit einer Nachtschwester und einer polnischen
Pflegekraft. Die Liebe zu ihrem Mann und die Unterstützung der
Freunde helfen ihr, über sich selbst hinaus zu wachsen.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 –
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