„Die Wohnung“ von Arnon Goldfinger als bester
Dokumentarfilm nominiert / Anna Maria Praßler und Edin Hasanovic
nominiert für Debütkoproduktion „Schuld sind immer die anderen“ /
Ernst Stötzner für „Was bleibt“ in der Kategorie bester
Nebendarsteller im Rennen
Drei vom SWR koproduzierte Filme stehen auf der Nominierungsliste
für den Deutschen Filmpreis 2013: Die SWR-Koproduktion „Die Wohnung“
von Arnon Goldfinger geht in der Kategorie bester Dokumentarfilm in
den Wettbewerb. Die junge Autorin Anna Maria Praßler wurde für ihr
Buch zum Film „Schuld sind immer die anderen“ für das beste Drehbuch
nominiert und auch Hauptdarsteller Edin Hasanovic erhielt eine
Nominierung für seine schauspielerische Leistung in dem Film, bei dem
Lars Gunnar Lotz Regie führte. In der Kategorie bester
Nebendarsteller wurde Ernst Stötzner für seine Darstellung in
Hans-Christian Schmids Film „Was bleibt“ nominiert. Die
Preisverleihung findet am 26. April in Berlin statt.
In seinem Dokumentarfilm „Die Wohnung“ erzählt der Filmemacher
Arnon Goldfinger die Geschichte seiner jüdischen Großeltern, die vor
dem Holocaust aus Deutschland fliehen mussten. Im Nachlass entdeckt
er mit seiner Mutter Spuren einer unglaublichen und bis dahin
unbekannten Vergangenheit: Die Großeltern waren eng mit der Familie
eines SS-Offiziers befreundet, sogar über das Ende des Zweiten
Weltkriegs hinaus. Der Film ist eine Produktion von Zero One Film und
Arnon Goldfinger in Koproduktion mit ZDF, SWR, Noga Communications –
Channel 8 in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von The New Israeli
Foundation for Cinema and Television, The Ministry of Culture &
Sport, The Israel Film Council, The Israel Forum for International
Co-productions, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, DFFF. Redaktion
haben Hans Robert Eisenhauer (ZDF/ARTE) und Martina Zöllner (SWR).
„Schuld sind immer die anderen“ erzählt von der Konfrontation
eines jungen Straftäters mit einem seiner Opfer und stellt die Frage
nach der Möglichkeit von Einsicht und Vergebung. Der Film ist eine
Produktion von FFL Film- und Fernsehlabor in Koproduktion mit der
Filmakademie Baden-Württemberg, SWR und ARTE und wurde gefördert mit
Mitteln der MFG Baden-Württemberg. Die Produzenten sind Matthias
Drescher und Philipp Knauss/FFL sowie Manuel Challal und Sebastian
Sawetzki/ Filmakademie. Die Redaktion im federführenden SWR liegt bei
Brigitte Dithard, für ARTE bei Nadja Dumouchel. „Schuld sind immer
die anderen“ läuft zurzeit in den deutschen Kinos und wird im Herbst
2013 in der Staffel Debüt im Dritten im SWR Fernsehen zu sehen sein.
In „Was bleibt“ erzählt Regisseur Hans-Christian Schmid vom
Auseinanderbrechen einer Familie, in der Ernst Stötzner innerhalb
eines hochkarätigen Ensembles den Vater spielt. „Was bleibt“ ist eine
Produktion der 23/5 Filmproduktion in Koproduktion mit SWR, ARTE und
WDR. Gefördert von der Filmstiftung NRW, Medienboard
Berlin-Brandenburg, FFA, DFFF und BKM, die Redaktion im SWR liegt bei
Ulrich Herrmann.
Pressekontakt:
Pressekontakt: Bruno Geiler, Tel 07221 929-23273, bruno.geiler@swr.de
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