Vor einem halben Jahrhundert geschah etwas,
das die deutsch-französischen Beziehungen auf eine völlig neue
Grundlage stellte: De Gaulle und Adenauer unterschrieben mit dem
Elysée-Vertrag die offizielle Aussöhnung der ehemals verfeindeten
Nationen. Die von SWR und ARTE neu produzierte 45-minütige
Dokumentation „De Gaulle und Adenauer“ zeichnet die Geschichte der
Freundschaft der beiden Staatsmänner nach. Im Ersten ist der Film am
Montag, 21.1., um 23.30 Uhr zu sehen, im SWR Fernsehen am Donnerstag,
24. Januar, um 22.30 Uhr (weitere Sendetermine: 20.1., 15.50 und
22.1., 21.05 Uhr auf ARTE).
Der Film von Werner Biermann und Kristian Kähler beginnt 1958 mit
der folgenreichen Begegnung von Konrad Adenauer und General de Gaulle
in dessen privatem Landhaus und endet bei den Bemühungen der heutigen
Politiker, den Elysée-Vertrag von 1963 weiterhin mit Leben zu füllen.
Dokumentarische Szenen, Interviews und Spielszenen lassen den Verlauf
der deutsch-französischen Beziehungen aus verschiedenen Blickwinkeln
lebendig werden. Dabei spielt auch die Vorgeschichte von Konrad
Adenauer und General de Gaulle eine wesentliche Rolle. Beide mussten
sich zunächst von der Last der Kriege und Konflikte, von
Demütigungen, Rache- und Revanche-Gefühlen gegenüber dem „Erbfeind“
befreien, um mit dem „Bruderkuss“ eine neue Ära der europäischen
Beziehungen einzuleiten.
So berichten beispielsweise Helmut Schmidt und Valéry Giscard
d–Estaing eindrucksvoll davon, wie sie die Tradition von de Gaulle
und Adenauer fortführten. Auch die nachfolgenden
deutsch-französischen Politikerpaare führten die deutsch-französische
Freundschaft weiter. „De Gaulle und Adenauer“ wurde hergestellt vom
Fernsehbüro in Koproduktion mit Neue Artfilm im Auftrag von SWR und
Arte.
Akkreditierte Journalisten können den Film vorab im Vorführraum im
SWR-Presseportal ansehen (swr.de/presse). Bei Bedarf können
Journalisten eine Rezensions-DVD anfordern. Fotos zum kostenlosen
Herunterladen gibt es unter ard-foto.de. Pressekontakt: Daniela
Kress, Tel.: 07221/929-23800, daniela.kress@swr.de
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