Von Kühlschränken bis zu Nachtklubs: BBC startet den Themenschwerpunkt „RICHER WORLD“

BBC World News und BBC World Service untersuchen
Gleichberechtigung in Hinblick auf globalen Reichtum und Wohlstand.

Mit einer live im Fernsehen übertragenen Debatte vom Davos World
Economic Forum wird der neueste globale, medienübergreifende
Themenschwerpunkt der BBC „A Richer World“ eröffnet. Dieses Frühjahr
widmen sich BBC World News TV (WN) und BBC World Service (WS) drei
Monate lang im Fernsehen, Radio und Internet der Frage, ob ein
höheres Maß an Gesundheit, mehr Reichtum und wachsender Wohlstand zu
mehr Gleichberechtigung auf der Welt führen, oder ob die Reichen
immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Die Reihe startet am
23. Januar mit der BBC World News TV-Sendung –The World Debate: A
Richer World – But For Whom?–, bei der Evan Davies live mit einem
wichtigen Gremium aus Davos sprechen wird. Die Staffel führt uns um
die ganze Welt und bietet eine Vielfalt an Programmen,
Online-Berichten, News Features, Grafiken, Kurzfilmen,
Social-Media-Aufrufen und Debatten.

Das Leben in Schwellenländern in Afrika und Indien steht dabei
ebenso im Fokus wie in etablierten Wirtschaftsmächten wie China und
die USA.

Es gibt eine eigene Website bbc.com/richerworld, einen Hashtag
#bbcricherworld und Features auf den Facebook-Seiten, die das
Publikum weltweit zur aktiven Teilnahme einladen. Egal, ob sie die
Inhalte ihrer Kühlschränke zeigen, um Verbrauchermuster zu
diskutieren, die besten Nachtklubs in Ostafrika vorschlagen oder an
Radio- bzw. Fernsehdebatten teilnehmen: Ihre Erlebnisse und Gedanken
sind Teil des Konzeptes.

Zum Start der Staffel sagte Fran Unsworth, Director World Service
Group:

„Die Staffel Richer World vereint das Beste unserer
internationalen BBC-Dienste, um unseren 265 Mio. Zuschauern und
Hörern weltweit dynamische, zur Teilnahme einladende Inhalte zu
bieten. Mit Projekten wie Soup und Fridgeonomics bringen die Teams
kreative neue Sichtweisen auf harte und weiche Nachrichten, die
Menschen in aller Welt betreffen. Die BBC hat eine einmalige Stellung
– nur wir haben das weltweite Fachwissen, von unseren World
Service-Journalisten bis zu unseren global agierenden
Nachrichten-Teams, um Staffeln wie diese zu senden.“

Steve Titherington, BBC World Service Commissioning Editor, sagte:
„Es ist eines der Paradoxe unseres Zeitalters, dass wir statistisch
gesehen in einer reicheren Welt mit markanten Verbesserungen leben,
aber es ist noch immer nicht sicher, wer davon am meisten profitiert,
oder was wir mit diesem neuen Wohlstand machen wollen. Reich werden,
Spaß haben oder Ungleichheiten und andere Probleme beheben. Dies ist
eine Chance, auf globaler Ebene zu schauen, was eine reichere Welt
für uns bedeuten könnte.“

Highlights sind u.a.:

– Fridgeonomics – Untersuchungen haben ergeben, dass 2/3 der
indischen Bevölkerung keinen Kühlschrank hat. The Food Chain und
World Have Your Say (WS) sowie Talking Business (WN) beschäftigen
sich damit, was Lebensmittel und Zugang zu Kühlschränken über den
sich verändernden Wohlstand, Konsum und Lebensweisen aussagen.
World Have Your Say wird eine Radiodebatte in Indien ausstrahlen,
die von Anu Anand moderiert wird. Die ehemalige Focus On
Africa-Redakteurin Elizabeth Ohene untersucht in einer
Radiodokumentation, wie Kühlschränke das Leben in Afrika verändern.
Leser unserer Website werden ihre Geschichten teilen, was
Kühlschränke für ihren Lebensstil bedeuten.

– The Best Nightclub in Africa? – DJ Edu von BBCs
Musiksender 1Extra untersucht die Musik, das Geschäftsleben und das
Leben der Nachtklubbesucher in Ländern wie Kenia, der
demokratischen Republik Kongo, Südafrika und Nigeria. Edu begibt
sich auf die Suche nach dem besten Nachtklub und produziert
Features für Focus on Africa, ein Global Beats Special sowie
Dokumentarfilme für WS und WN.

– BBC Soup – (ab 14. März) Für diese Dokumentarfilme und Features (WN
14. + 21. März; WS 21. März) nimmt die BBC eine innovative Crowd
Funding-Geschäftsidee aus Detroit auf und bringt sie einmal um die
Welt. Das Detroit-Soup-Projekt nutzt ein einfaches Schema zum
Finanzieren von Ideenfindungen: Menschen kommen einmal im Monat
zusammen und bekommen für 5 US-Dollar eine Mahlzeit, bestehend aus
einer Suppe und einem Salat. Dann hören sie ausgewählten
Ortsansässigen zu, die in einem Pitch ihre Ideen vorstellen. Danach
kann jeder seine Stimme abgeben. Der Gewinner bekommt das Geld, das
ihm dabei helfen soll, seine Idee umzusetzen. Das BBC-Team besucht
Detroit und Katmandu, um herauszufinden, ob die Idee überall
funktioniert und was Amerika von Nepal lernen kann. Online werden
wir den Lesern auf der Website Material und Ratschläge
bereitstellen, um eigene Suppen-Events zu veranstalten.

– Tata: India–s Global Giant – (3. + 7. Februar) In dieser Fernseh-
und Radiosendung mit zugehörigem Online-Feature geht es um eines
der größten und globalsten Unternehmen Indiens, das für ethischen
Kapitalismus steht. Tata finanziert britischen Schulkindern einen
Sporttag, ein faszinierendes Zeichen unserer sich wandelnden Welt.
Tata hat Jaguar wieder auf Spur gebracht und unterstützt Europas
Stahlindustrie durch die Übernahme des niederländisch-britischen
Unternehmens Corus im Jahr 2008. Es macht jetzt 70% seiner Umsätze
im Ausland. Zareer Masani erzählt die Geschichte dieses 150 Jahre
alten indischen Giganten.

– Living India – (ab 10. März) Eine dreiteilige Radiosendung von Rupa
Jha nimmt uns mit durch das neue Indien, stellt uns gewöhnliche
Menschen vor und fragt danach, warum so viele Menschen noch immer
in Armut und in einfachsten Verhältnissen leben. Bietet ein
Regierungswechsel der nichtgehörten Mehrheit Hoffnung?

– My Africa – Drei Radiosendungen (ab 10. Februar), die aus einer
Reise des WS Newsday-Moderators Alan Kasujja entstanden sind. Alan
reist durch Uganda, Ruanda und Tansania, um zu sehen, wie neue
Technologie und urbane Geschäftsentwicklung Afrika neu prägen. Er
beschäftigt sich mit der Frage, ob dies der beste Weg für alle ist.

– Our World: Made in America – (14./15. Februar) Von Walmart bis
Apple, von Colorado bis Kalifornien: Unternehmen aus ganz
Nordamerika kündigen an, dass sie Jobs aus dem Ausland zurückholen.
Ist jetzt, wo die Gehälter in Ländern wie China und Indien steigen,
der Wendepunkt eines der größten Trends der Globalisierung erreicht
– dem Outsourcen von Arbeit von den reichen Ländern in die
Schwellenländer?

– Talking Business; America- Enriching the Rich – (13. Februar) In
Nordamerika ist, wie auch im Rest der Welt, der Reichtum in den
letzten 30 Jahren gestiegen. Aber dieser neue Wohlstand ist nur bei
einigen wenigen angekommen. Die Reichen sind noch reicher geworden.
Die Armen und die Mittelklasse sind die Verlierer. Führende
Ökonomen und Wirtschaftsköpfe diskutieren mit Linda Yueh, ob und
warum Ungleichheit wichtig ist.

– Your Rubbish, Our Hope: The rejuvenation of Gramacho – (21. Januar)
Eine Radiosendung und ein zugehöriges Online-Feature gehen der
Frage nach, ob Brasilien erfolgreich sein wird, aus der größten
Mülldeponie eine weltweit führende Anlage für Wiederverwertung zu
machen – und zwar mithilfe der Arbeiter, die ihren Unterhalt mit
der Deponie verdienten.

– Global with Matthew Amroliwala – (fortlaufend) Die tägliche
Fernsehsendung ist das Flagschiff der Richer World-Staffel von BBC
World News, mit Gästen und Diskussionen rund um die wichtigsten
Themen.

– Singapore at 50 – (28. Februar) Eine der außergewöhnlichen
Erfolgsgeschichten der Wirtschaft des späten 20. Jahrhundert:
Singapur feiert 2015 fünfzig Jahre Unabhängigkeit. Für diese
WN-Doku mit Online-Feature nimmt uns die in Singapur geborene und
aufgewachsene Sharanjit Leyl mit in die Vergangenheit ihrer Familie
und untersucht, wie das Land sich in eines der reichsten
Wirtschaftssysteme der Welt (meister Reichtum pro Kopf) entwickelt
hat.

– China: When Wealth is not Enough – (31. Januar) Abermillionen
Chinesen haben es in den vergangenen 30 Jahren aus der Armut
geschafft, aber einige der Reichsten fühlen sich in
ihrem geistigen Reichtum unterprivilegiert. Diese WN-Doku
beschäftigt sich mit dem wachsenden Trend chinesischer Milliardäre,
die Beziehungen zu buddhistischen Gurus oder lebenden Buddhas
pflegen, die sie dabei unterstützen sollen, weniger weltliche
Prioritäten in ihr Leben zu integrieren. Im Gegenzug nutzen die
lebenden Buddhas die Gelder, um Klöster in Tibet zu bauen und zu
erhalten. Verändern solche Beziehungen das Gesicht des modernen
Chinas?

– Dying for a better life in Australia – Australien lässt keine
Asylbewerber mehr rein, die mit Booten oder Schiffen kommen, und
schickt sie in Internierungslager auf entlegenen Inseln im Pazifik.
Auch wenn ihre Asylanträge Erfolg haben, bekommen sie nicht die
Erlaubnis, in Australien zu leben, sondern werden stattdessen in
Papua-Neuguinea angesiedelt. Für diesen Dokumentarfilm reist Fariba
Sahraei für BBC Persian in die Region, um die Zustände in einem
Lager zu untersuchen und um mehr über den menschlichen Preis dieser
kontroversen Umsiedlungspolitik zu erfahren.

BBC World Service ist eine weltweit multimediale Rundfunkanstalt
mit einer großen Bandbreite an Sprach- und Regionaldiensten im Radio
und Fernsehen, Online und über drahtlose Handheld-Geräte. Über
mehrere Plattformen erreicht er wöchentlich 191 Millionen Menschen
weltweit, auch über Kurzwelle, AM, FM, digital SAT- und Kabelkanäle.
Nachrichtenseiten umfassen u. a. Audio- und Videoinhalte und bieten
Nutzern die Möglichkeit, sich in globalen Debatten einzubringen. BBC
World Service versorgt FM-Partnersender weltweit mit mehrsprachigen
Radioinhalten. Er unterhält zahlreiche Partnerschaften und liefert
Inhalte an Nachrichtenwebseiten, Mobiltelefone und andere drahtlose
Handheld-Geräte sowie Fernsehsender. Für weitere Informationen:
bbc.com/worldservice.

BBC World News und bbc.com/news, die internationalen kommerziellen
Nachrichtenplattformen der BBC gehören zu BBC Global News Ltd, einem
Geschäftsbereich der kommerziellen Unternehmen der BBC. BBC World
News, der internationale Nachrichten- und Informationskanal, ist in
mehr als 200 Ländern und Regionen in aller Welt zu empfangen. Der
Sender erreicht über 380 Millionen Haushalte und 1.8 Millionen
Hotelzimmer. Die Inhalte des Senders sind außerdem auf 178
Kreuzfahrtschiffen, 53 Fluglinien und 23 Mobilfunknetzen zu
empfangen. Weitere Informationen finden Sie unter bbc.com/tvschedule.
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BBC Global News, Deutschland

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