ZDF begrüßt Frequenzrahmenprogramm der EU / Intendant Schächter: Gute Entscheidung für die Zuschauer

ZDF-Intendant Markus Schächter hat die Annahme des
ersten mehrjährigen Frequenzrahmenprogramms der Europäischen Union
begrüßt. Schächter: „Das ist eine wichtige und gute Entscheidung auch
für die Zuschauer in Deutschland, die damit weiter frei entscheiden
können, wie sie ihre TV-Programme empfangen möchten. Der digitale
terrestrische Rundfunk (DVBT) hat auch in Zukunft eine große
Bedeutung, denn er allein bietet einen diskriminierungsfreien Zugang
ohne zusätzliche Kosten.“ Schächter appelliert an Brüssel, auch bei
der zukünftigen Frequenzpolitik kulturelle, wirtschaftliche und
soziale Interessen in Einklang zu bringen.

Das von der EU beschlossene Frequenzrahmenprogramm regelt die
Nutzungsbedingungen für die UHF-Frequenzen in den kommenden Jahren.
Anbieter von mobilen Internetdiensten benötigen für ihre Angebote
zunehmend Frequenzen. Für den Mobilfunk sollen daher bis 2015
mindestens 1200 MHz zur Verfügung stehen. Diese Ausweitung erfolgt
aber zunächst nicht zu Lasten des Rundfunks. Vielmehr schafft das
Rahmenprogramm der EU einen Ausgleich zwischen dem steigenden
Frequenzbedarf mobiler Internetanbieter und Anbietern von
terrestrischem Rundfunk.

Gleichzeitig knüpft die EU die Nutzung der UHF-Frequenzen durch
TV-Veranstalter an Bedingungen. So müssen Rundfunkveranstalter den
Nachweis für einen zusätzlichen Bedarf und die effektive Nutzung der
Frequenzen erbringen.

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

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