Donnerstag, 5. April 2018, ab 20.15 Uhr, 3sat
Erstausstrahlungen 
   Warum werden Eltern gewalttätig, und warum bleibt Gewalt gegen 
Kinder häufig unentdeckt? Die Dokumentation „Wenn Eltern ausrasten“ 
am Donnerstag, 5. April 2018, 20.15 Uhr, beschäftigt sich mit dem 
Thema Kindesmisshandlung. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert 
3sat-Moderator Gert Scobel mit seinen Gästen über Ursachen und 
Auswirkungen von psychischer Gewalt.
   In Deutschland sterben laut Polizeistatistik jede Woche drei 
Kinder an den Folgen einer Misshandlung. Obwohl Schläge auf den Po 
oder eine Ohrfeige seit dem Jahr 2000 in Deutschland verboten sind, 
gehört körperliche Gewalt gegen Kinder häufig zur Erziehung – und 
zwar in allen gesellschaftlichen Schichten. Allein in Hamburg werden 
jährlich über 800 Kinder wegen des Verdachts auf Kindeswohlgefährdung
untersucht. Liz Wieskerstrauch fragt in ihrer Dokumentation „Wenn 
Eltern ausrasten“ am Donnerstag, 5. April, 20.15 Uhr, warum Eltern 
zuschlagen, und stellt Maßnahmen vor, die Kinder vor körperlicher 
Gewalt schützen sollen. So gibt es beispielsweise in zahlreichen 
Städten Babylotsinnen, die schon während der Schwangerschaft oder 
kurz nach der Geburt Eltern mit hohen Belastungen herausfiltern und 
ihnen bei ihrem Start ins Familienleben helfen sollen.
   Die Sendung „scobel – Psychische Gewalt“ um 21.00 Uhr rückt in den
Fokus, dass psychische Gewalt oft schwer zu erkennen, noch schwerer 
nachzuweisen und kaum justiziabel ist. Oft nimmt sie ihren Anfang in 
der Familie. Weil sie im Verborgenen wirkt, ist eine der wichtigsten 
Fragen, woran man sie erkennen kann. Wo fängt sie an, wie entsteht 
sie, und was bewirkt sie? Über die Ursachen von psychischer Gewalt, 
ihre Auswirkungen und wie man sich davor schützen kann, diskutiert 
Gert Scobel mit seinen Gästen Karl-Heinz Brisch, Leiter der Abteilung
für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am 
Dr.-von-Haunersches-Kinderspital der Uniklinik München, Sabine 
Andresen, Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung an 
der Goethe-Universität Frankfurt/Main und Vizepräsidentin des 
Deutschen Kinderschutzbundes Bundesverband e. V., sowie Andreas Zick,
Sozialpsychologe und Leiter des Instituts für interdisziplinäre 
Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld.
   Wissenschaft am Donnerstag: In 3sat steht der Donnerstagabend im 
Zeichen der Wissenschaft. Jeweils um 20.15 Uhr beleuchtet eine 
Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, 
Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert 
Scobel mit seinen Gästen zum Thema.
   Die Dokumentation „Wenn Eltern ausrasten“ als Video-Stream: 
https://ly.zdf.de/7me/
   Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 – 70-16478; 
Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de
   Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 
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https://presseportal.zdf.de/presse/scobel
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