Über die Hälfte der Bundesbürger ziehen beim Einkauf
von Lebensmitteln die Supermärkte den Discountern vor. Wichtigstes
Kriterium beim Einkauf ist dabei die Qualität der Waren. 62 Prozent
der Deutschen essen täglich Gemüse, bei 21 Prozent stehen täglich
Fleisch oder Wurst auf dem Speiseplan. Diese und andere Ergebnisse
ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von „RTL
Aktuell“. Anlass für die umfangreiche und repräsentative RTL-Studie
zum Einkaufs- und Ernährungsverhalten der Deutschen sind u.a. der
geplante Verkauf der traditionsreichen Kaiser–s-Supermärkte an Edeka
sowie mehrere Preissenkungen beim Discounter Aldi in jüngster
Vergangenheit. Nach der Umfrage, die „RTL Aktuell“ am Samstag um
18.45 Uhr veröffentlicht, schätzen 31 Prozent der Befragten den
Anteil ihres Einkommens, den sie pro Monat für Lebensmittel ausgeben,
auf bis zu 20 Prozent, weitere 21 Prozent sogar auf bis zu 30
Prozent. 11 Prozent der Bundesbürger gehen mehrmals in der Woche
auswärts in einem Restaurant oder in einer Gaststätte essen, 5
Prozent tun dies nach eigenen Angaben nie. Für die „RTL
Aktuell“-Umfrage befragte Forsa am 9. und 10. Oktober insgesamt 1.006
Bundesbürger. Die differenzierten Umfrageergebnisse umfassen auch das
die Kriterien Mann/Frau, Einkommen, Alter sowie West/Ost.
Die Umfrageergebnisse im Einzelnen:
Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Bundesbürger kaufen den
überwiegenden Teil ihrer Lebensmittel im Supermarkt ein (z. B. bei
Rewe, Edeka, Kaisers oder Tengelmann), während 31 Prozent dafür
Lebensmitteldiscountern wie z. B. Aldi, Lidl oder Penny aufsuchen.
Nur wenige Befragte geben an, dass sie den Großteil ihrer
Lebensmittel im Bioladen (4 %), in kleinen Lebensmittelläden (3 %)
oder auf dem Markt (3 %) kaufen. Dass sie den überwiegenden Teil
ihrer Lebensmittel beim Discounter kaufen, geben mit 36 Prozent
Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter EUR 3.000 häufiger
an als Personen (28 %) mit einem Einkommen von EUR 3.000 oder mehr.
Für so gut wie alle Befragten (98 %) ist die Qualität beim Kauf
von Lebensmitteln ein wichtiges oder sogar sehr wichtiges Kriterium.
84 Prozent geben an, dass ihnen beim Lebensmittelkauf (auch) Umwelt-
und Tierschutzgesichtspunkte wichtig seien. Der Preis ist für 69
Prozent ein wichtiges Kriterium. Für Befragte mit einem
Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro ist der Preis deutlich
wichtiger (79 %) als für Befragte mit einem höheren
Haushaltsnettoeinkommen (1.500 – 3.000 Euro: 69 %; über 3.000 Euro:
65 %).
13 Prozent der Befragten schätzen, dass sie lediglich bis zu 10
Prozent ihres monatlichen Haushaltsnettoeinkommens für Lebensmittel
ausgeben. 21 Prozent schätzen den Anteil auf bis zu 15 Prozent ihres
Haushaltseinkommens. 31 Prozent schätzen den Anteil ihres Einkommens,
den sie pro Monat für Lebensmittel ausgeben, auf bis zu 20 Prozent,
weitere 21 Prozent auf bis zu 30 Prozent und 5 Prozent sogar auf mehr
als 30 Prozent.
21 Prozent der Befragten essen täglich Fleisch oder Wurst. 51
Prozent tun dies mehrmals in der Woche, 13 Prozent mehrmals im Monat.
Dass sie seltener Fleisch oder Wurst konsumieren, sagen 12 Prozent
der Befragten. Lediglich 3 Prozent essen nie Fleisch oder Wurst. Nur
sehr wenige Befragte (1 %) essen täglich Fisch. 28 Prozent der
Befragten tun dies mehrmals in der Woche, bei 44 Prozent kommt
mehrmals im Monat Fisch auf den Tisch. 62 Prozent der Befragten essen
nach eigenen Angaben täglich Gemüse, 30 Prozent tun dies mehrmals in
der Woche, 6 Prozent mehrmals im Monat.
11 Prozent der Befragten gehen mehrmals in der Woche auswärts in
einem Restaurant oder in einer Gaststätte essen. 38 Prozent essen
mehrmals im Monat auswärts. 45 Prozent gehen seltener in ein
Restaurant oder in eine Gaststätte. 5 Prozent der Befragten geben an,
dass sie nie auswärts essen.
11 Prozent derjenigen, die zumindest hin und wieder auswärts
essen, geben beim Restaurantbesuch pro Kopf in der Regel bis zu EUR
10 aus. Die große Mehrheit (75 %)der Befragten bezahlt im Restaurant
bis zu EUR 25 pro Person. 13 Prozent bezahlen pro Kopf bis zu EUR 50.
Dass sie bei einem Restaurantbesuch in der Regel mehr als EUR 50 pro
Kopf bezahlen, geben nur sehr wenige Befragte (1 %) an.
Rückfragen: Matthias Bolhöfer, RTL Kommunikation, Tel.: 0170/456
4227
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