Live bei stern TV hat Verbraucherschützer Klaus
Müller „Fairplay-Regeln wie beim Sport“ für Vergleichsportale im
Internet gefordert: „Rankings müssen wirklich Rankings sein. Ich muss
erkennen können, wonach die Anbieter sortiert sind. Das darf nicht
erkauft werden. Außerdem muss ich sehen können, ob bei einem
Vergleichsportal wirklich alle Angebote enthalten sind und nicht nur
die, bei denen irgendwelche Provisionen fließen“, sagte der Vorstand
des Verbraucherzentrale Bundesverbands am Mittwochabend im Gespräch
mit Steffen Hallaschka. Da viele Menschen Vergleichsportale nutzten,
müssten diese laut Müller auch gewisse Qualitätskriterien erfüllen:
„Diese Portale sind heute sehr wichtig, deshalb tragen sie auch eine
hohe Verantwortung.“
Der Verbraucherschützer forderte bei stern TV außerdem eine
bessere Sichtbarkeit von Kundenbewertungen – „idealerweise
freiwillig, sonst muss die Politik eingreifen.“ Bewertungen anderer
Kunden seien ein hilfreiches Mittel, die Seriosität eines Anbieters
zu bewerten: „Wenn ich beispielsweise sehen kann, dass die
Bewertungen in den letzten Wochen kritischer werden, dann ist das
eigentlich ein guter Indikator.“
Zuvor hatte stern TV über Menschen berichtet, die nach einem
Anbieterwechsel über Vergleichsportale von der Pleite des
Energieversorgers BEV betroffen sind. Durch die Insolvenz haben sie
zum Teil mehrere hundert Euro verloren – weil sie zu viel gezahlte
Beiträge nicht mehr zurückgezahlt bekommen und auch auf eventuell
anfallende Boni verzichten müssen.
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