Prolog (Anfang):
Erst noch hielt er die Geschichte für die Ausgeburt ihres –Spatzenhirns–, wie er sich bissig und wenig charmant dachte. Doch je mehr sie erzählte, um so mulmiger wurde ihm: wenn an diesen Infos was dran war, konnten seine Zukunftspläne in massive Gefahr geraten.
Er streckte den Rücken durch und stand nun lang und dürr mit gespreizten Beinen an ihrem Schreibtisch; verschränkte die Arme vor dem eine halbe Kugel bildenden Bauch, rückte den Kopf wie ein Raubvogel nach vorne, starrte ihr in die Augen. „So, Beate, Jetzt erzählen Sie mir haarklein was da war und was da eventuell noch sein könnte“, und bekräftigend hängte er noch dran „jedes Detail will ich wissen!“
Sie mochte ihn nicht. Aber diesen Achim, gegen den sie ihre Attacke eigentlich ritt, noch viel weniger. Nur, sie konnte Achim nicht direkt angehen, dazu hatte der sich bereits zu fest eingenistet, wusste schon über zu vieles Bescheid. Außerdem – er war klug, er hätte den Braten sofort gerochen.
Darum wählte sie einen Umweg. Wollte den vor ihr stehenden Hannes benutzen, der zwar gern plusterte, aber doch nur ein Schluck Wasser war. Den Olaf mal als –hinter ihm herhechelnden Jasager– bezeichnet hatte – er sollte ihr als Vehikel dienen…

Autorin: Elenore May, Herausgeber: Neobooks. Als ebook mit ca. 180 Seiten (je nach Lesegerät) erschienen. Eine große Leseprobe wird über den beigefügten Link zum Buch angeboten (kein Lesegerät erforderlich).

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