Feel the heart beat – fühle dein Herz schlagen: So
lautet das Motto des Eurovision Song Contests. Und je näher das
Finale rückt, umso stärker klopft das Herz: vor Freude, vor
Aufregung. Wer selbst vor der Bühne in der Esprit-Arena stand, kann
sich dem Zauber dieses Wettbewerbs nicht mehr entziehen. Selbst, wenn
Europop sonst nicht zur bevorzugten Musik gehört. Die Düsseldorfer
Altstadt füllt sich mit Fans aus aller Herren Länder, es wird
gelacht, gefeiert und gefachsimpelt: Wer kommt dieses Jahr auf Platz
eins? Während die Gäste aus dem Ausland „Lovely Lena“ zwar nicht den
Sieg, aber durchaus eine Top-5-Platzierung zutrauen, muss die
19-Jährige von ihren Landsleuten viel Kritik einstecken. Dass Lenas
Titelverteidigung umstritten ist, steht außer Frage. Aber deswegen
unserer Grand-Prix-Hoffnung nicht den Rücken zu stärken, wäre genauso
falsch. Schließlich hat uns diese junge Frau eine große, friedliche
Party nach Deutschland gebracht, die dazu beiträgt, das Bild vom
alten, spießigen Deutschland zurechtzurücken. Deswegen: Daumen
drücken für „Lovely Lena“!
Eva Hutter
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tz München
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