Mit dieser spektakulären These untersucht die
Ausstellung „Stephen Shore und die Neue Düsseldorfer Fotografie“ des
NRW-Forum Düsseldorf erstmals ein bedeutendes Kapitel der jüngeren
Fotogeschichte: Den transatlantischen Einfluß auf die Fotografie der
1970er und 80er Jahre. Ihr Kern markiert eine Künstlerfreundschaft,
die im Jahre 1973 in New York ihren Anfang nimmt. In der US-Metropole
lernt der 26jährige Stephen Shore die Düsseldorfer Fotografin Hilla
Becher kennen, deren typologische Bilddokumentation von Wassertürmen,
die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Bernd Becher erstellt hat, im
Vorjahr in der renommierten Galerie von Ileana Sonnabend gezeigt
wurde. Zwei Jahre danach werden Stephen Shore (als einziger
Farbfotograf) und das Ehepaar Becher (als einzige europäische
Position) in der legendären Gruppenausstellung New Topographics
präsentiert. So erkundet die Ausstellung die Frage, wie die von Bernd
Becher geleitete Fotoklasse an der Düsseldorfer Kunstakademie, deren
erste Generation später Weltruhm erlangt, sich von US- amerikanischen
Sujets und Bildkonzepten der 1970/80er Jahre inspirieren ließ. In
Konfrontation mit dem fotografischen Werk von Stephen Shore werden
die transatlantischen Einflüsse auf die Becherklasse kaleidoskopartig
präsentiert. Die Ausstellung zeigt umfassend in frühen Arbeiten die
Entstehung der Neuen Düsseldorfer Fotografie. Zur Ausstellung
erscheint ein deutsch-/englisch- sprachiger Katalog.
Der Rote Bulli
Stephen Shore und die Neue Düsseldorfer Fotografie
NRW-Forum Düsseldorf, Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf
11. September 2010 – 16 January 2011
www.nrw-forum.de
Bitte merken Sie den Termin der Pressekonferenz vor:
8. September 2011.
Bilder und Texte stehen zum Download bereit auf:
www.nrw-forum.de > presse.
Oder bitte kontaktieren Sie:
Petra Wenzel, Werner Lippert. Tel: +49-211-9660036, info@projects.ag
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