Es ist ein unwürdiges Schauspiel, das Demokraten und
Republikaner in den vergangenen Monaten abgeliefert haben. Im Streit
um das US-Budget agierten sie wie testosterongeladene Jugendliche.
Sie fuhren um die Wette auf den Abgrund zu. Nach dem Motto: Wer
zuerst bremst, verliert. Trotzdem wissen natürlich beide Seiten, dass
sich der andere nicht in den Tod stürzen will und wird.
Der vorläufige Kompromiss, den die Verhandler im Senat nun über
Silvester vereinbart haben, w&au
Fast zwei Jahrzehnte ist es her, da stand es verdammt
schlecht um die Realisierung des Museumsquartiers: Die Wiener
Sozialdemokraten entdeckten ihre Liebe zu einem Guggenheim-Museum auf
der Donauplatte – und bezeichneten die Pläne von Ortner & Ortner für
die ehemaligen Hofstallungen als "Schrott". Man kann von Glück reden,
dass der Bund am heiß diskutierten Projekt festhielt: Das MQ, im Juni
2001 eröffnet, ist eine Erfolgsgeschichte.
Im gerade angelaufenen Kinofilm Paradies: Liebe von
Ulrich Seidl nehmen sich Frauen, was sie wollen: Liebhaber, für die
sie bezahlen. Was bei Männern im allgemeinen akzeptiert wird, löst
Unbehagen aus, wenn es um Frauen geht und die Umkehr von
Geschlechterrollen eindrücklich vor Augen geführt wird. Genauso ist
es im (Berufs-)Alltag. Nach Meinung von Spiegel Online war im zu Ende
gehenden Jahr ein "Aufmarsch der Powerfrauen" zu registrieren. "Ein
Blick auf
Symbolisch hat Präsident Barack Obama die Amerikaner
bereits auf die harten Zeiten, die auf das Land zukommen,
eingeschworen. Obamas Rede nach seiner Wiederwahl im November
enthielt eine Liebeserklärung an seine Töchter, die sich als ein
Appell an die Nation lesen lässt: "Sasha und Malia, ich bin stolz auf
euch", sagte der Präsident, "aber ich sage euch: Ein Hund ist genug."
Tatsächlich sieht es aus, als müssten die Amerikaner alle
Hoffn
Er gehört keiner Partei an, will keinen Wahlkampf
führen, keine Liste gründen. Dennoch peilt Mario Monti erneut das
höchste Regierungsamt in Italien an, um sein Reformwerk fortzusetzen.
Dabei drängt er nicht ins Amt, sondern will gerufen werden und die
Bedingungen selbst diktieren. Sein umfassendes Reformprogramm für die
kommende Legislaturperiode liefert er gleich mit.
Es ist ein eigenwilliges Verwirrspiel, das Monti betreibt.
Kandidieren will der Ökonom nicht
Die Schriftstellerin Charlotte Link ist seit ihrer
Kindheit Vegetarierin: "Als Kind war ich oft bei meinen Großeltern
auf dem Dorf", sagte sie dem ZEITmagazin. "Direkt neben dem Haus war
eine Kuhweide. Ich habe den Kühen Namen gegeben, sie gefüttert, mit
ihnen gesprochen, wie Kinder das halt tun." Als sie sieben Jahre alt
war, habe sie begriffen, "dass sie das Fleisch sind, das man später
auf dem Teller vorfindet. Von dem Moment an konnte ich ke
"Wir hatten eine klare und beständige Beziehung,
die ich heute immer noch in meinen Filmen fortschreibe", sagte Lee
dem ZEITmagazin. Die Hauptfigur in seinem Film "Life of Pi" leide
darunter, "dass er sich von seinem Vater nicht verabschieden konnte".
Das habe er selbst so ähnlich erfahren: Sein Vater "hatte einen
Schlaganfall und starb innerhalb von 45 Minuten. Ich war an einem
Flughafen und telefonierte mit ihm über das Handy. Er lag schon
In einem Interview mit der ZEIT beschwert sich die
Pop-Sängerin Lana Del Rey über eine Verschwörung amerikanischer
Journalisten gegen sie und ihre Musik. "Ausgerechnet in Amerika
schreiben mir Journalisten seit der Veröffentlichung von Born to Die
Hassmails, als hätten sie darauf gewartet, mich fertigzumachen", sagt
sie. Ein Teil der Journalisten habe aber später ihre Presseagentur
kontaktiert und sich entschuldigt: "Sie hätten sich gelangwei
Die Bundesländer gehören an die Kandare genommen –
ganz prinzipiell und speziell in Finanzfragen. Nicht immer ist es von
Vorteil, wenn die Länder überall mitreden und mitentscheiden oder gar
selbst bestimmen können. Was zuletzt an Geldwerten in den Sand
gesetzt und verspekuliert wurde, liefert ausreichend Argumentation,
den Monopoly-Gelüsten der Landeschefs einen Riegel vorzuschieben.
Salzburg ist da nur ein Beispiel, wenn auch ein gutes: 445 Millionen
Euro sind dor
Es ist der "größte Kriminalprozess in der
österreichischen Rechtsgeschichte", stellte der Oberste Gerichtshof
fest, als er das Ersturteil in der Causa Bawag fast zur Gänze wegen
schwerer Mängel aufhob und an die Erstinstanz zurückverwies. Das war,
fast auf den Tag genau, vor zwei Jahren. Und es ging nicht um
irgendein Urteil, sondern um jenes, das Claudia Bandion-Ortner
gefällt hat, die nachmalige Justizministerin. Ankläger war Georg
Krakow, der