Die Grünen sind in der Mitte angekommen. Wenn man aus
Wien heraus- und ein wenig in die westlichen Bundesländer
hineinschaut, dann mag das auch ideologisch gelten, da kann man die
Grünen irgendwo zwischen SPÖ und ÖVP einordnen. Gerade diese
Besinnung auf eine bürgerliche Wertehaltung, die Fokussierung auf
Themen, die naheliegen und die Bürger vor Ort und im Land betreffen,
hat dazu beigetragen, dass die Grünen in Kärnten, in Tirol und
zuletzt in Salzb
Das Gefahrenpotenzial liegt über den tolerierbaren
Grenzen." Die Wortwahl des philippinischen Außenministers Albert del
Rosario lässt keine Fragen offen. Und ob nun Präsident Benigno Aquino
der deutlichen Empfehlung seines Chefdiplomaten, die philippinischen
Blauhelme von den Golanhöhen abzuziehen, folgen mag oder nicht, del
Rosarios Analyse zwingt auch Österreich, seine Durchhalteposition in
Syrien neu zu bewerten. Dabei muss es um die Bedrohung für Leib
Man weiß natürlich nicht, wie weit die
amerikanisch-russischen Pläne für eine Syrien-Konferenz vor einer
Woche schon gediehen waren: Aber es darf spekuliert werden, dass
ihnen die substanziellen israelischen Angriffe auf militärische Ziele
bei Damaskus, wenngleich in dieser Form unbeabsichtigt, eher dienlich
waren. Der russische Präsident Wladimir Putin soll der israelischen
Regierung danach ziemlich brüsk klargemacht haben, dass Moskau
Israels militärisc
Nikolaus Berlakovich hat seinen Fußabdruck schon in
manchen Fettnapf gesetzt. Jetzt ist er am Honigtopf dran, und es
scheint, als ob er mit der Biene einen Gegner gefunden hat, der
seiner politischen Karriere richtig gefährlich werden könnte: Der
Umweltminister ist zu einer Belastung für die ÖVP geworden, und viele
empörte Bürger meinen, er sei auch eine Belastung für das Land. Es
geht um das Bienensterben. Und um ein paar Themen, die dahinter
liegen. Es
Impulse hat sich schon vorher niemand erwartet – mit
oder ohne Zinssenkung. Ein Schaden dürfte von ihr vordergründig auch
nicht ausgehen: Die EZB hat mit ihrer Reduktion des Leitzinssatzes um
einen Viertelprozentpunkt den Erwartungen einigermaßen entsprochen.
Angesichts einer deutlich unter die Marke von zwei Prozent gesunkenen
Inflation und einer von der Peripherie immer stärker auf den Kern der
Eurozone ausstrahlenden Rezession kann dieser Schritt nicht gerade
als übe
Das neue Staatsbürgerschaftsgesetz belohne Leistung.
Einwanderer, die sich rascher als andere integrierten, könnten früher
Österreicher werden – und das nutze dem Land: Das meint man in der
ÖVP, die den ursprünglichen Vorschlag für die aktuelle
Einbürgerungsnovelle unterbreitet hat, welche im Ministerrat
beschlossen wurde. Das neue Staatsbürgerschaftsgesetz stelle viele
Einbürgerungswillige vor unüberwindliche Hürden, entgegnen Grü
Michael Thalheimer, 47, Theaterregisseur und
ehemaliger Schauspieler, entdeckte über das Schlagzeugspielen seine
Liebe zum Theater. Mit zehn Jahren, sagte Thalheimer dem ZEITmagazin,
habe er sein erstes Schlagzeug bekommen und im Keller gespielt: "Das
war für mich der absolute Rückzugspunkt. Ich habe mich nirgends
wohler gefühlt als am Schlagzeug".
Mit 13 habe er seine erste Band gegründet, und "in diesem
Partykeller die ersten Joints geraucht, da
Die Schweiz hat ein Problem: Die Wirtschaft läuft
gerade nicht so gut. Und die im Schnitt wohlhabenden Bürger kommen
bei Löhnen und Arbeitsplätzen unter Druck. Die Unzufriedenheit
wächst, die Schuldigen sind rasch ausgemacht: Ausländer. Konkret aber
gar nicht die "Bösen", die Kriminellen gar, nein, normale tüchtige
Arbeiter, Fachkräfte, Ärzte aus allen EU-Ländern, die seit Jahren auf
den Arbeitsmarkt strömen, mit dem starken F
Man könnte meinen, das Spardiktat der vergangenen
Jahre wäre ein einziger Irrtum gewesen, der nun schnellstens
korrigiert werden müsste. Die negativen Folgen der Budgetkürzungen
erweisen sich nicht nur in Südeuropa als schlimmer als gedacht. In
der ökonomischen Studie von Kenneth Rogoff und Carmen Reinhardt über
die Auswirkungen von Staatsschulden auf das Wachstum, die von
Verfechtern des raschen Schuldenabbaus stets zitiert wurde, wurden
Fehler nachgewiesen. U
Es war klar, dass die deutsche Opposition den
Gurkenpass des Uli Hoeneß ganz einfach parieren würde. Nicht allein
das Eingeständnis des Bayern-Managers, er habe Steuern hinterzogen,
ist ein echtes Wahlkampfgeschenk für Rot-Grün, sondern die
Begründung, warum er sich jetzt doch selbst angezeigt hat. Er hätte
eigentlich auf jenes Steuerabkommen zwischen Bern und Berlin gehofft,
das die Opposition im Dezember scheitern ließ, erklärte Hoeneß. Dann