Das rechtspopulistische Lager in Österreich wächst.
Rechnet man die Stimmen von FPÖ, Team Stronach und dem BZÖ zusammen,
hat ein knappes Drittel der Österreicherinnen und Österreicher für
Populisten gestimmt. Das ist in Europa einzigartig. Nimmt man 1999
als Maßstab, als Jörg Haider mit der FPÖ seinen bisher größten
Wahltriumph mit 26,95 Prozent feierte, so ist das ein signifikanter
Zuwachs – verteilt auf verschiedene Parteien. Populi
In Oberösterreich ist noch kein Fall bekannt, wo
jemand gezwungen wurde, Tofuschnitzel zu essen und auf den
Schweinsbraten zu verzichten. Auch nicht in Tirol, in Salzburg oder
Kärnten. Dennoch warnt der ÖVP-Spitzenkandidat Michael Spindelegger
unbeirrt vor dem schädlichen und schändlichen Einfluss der Grünen:
Dann gibt es Tofuschnitzel statt Schweinsbraten! Dabei sitzt
Spindeleggers Partei, die ÖVP, in Oberösterreich, Kärnten, Salzburg
und Tirol mit d
Die alljährliche Vollversammlung der Vereinten
Nationen in New York mag tatsächlich "die Welt" abbilden – wie das,
was sich dort abspielt, öffentlich aufgenommen und reflektiert wird,
ist jedoch ziemlich selektiv und ein Spiegel der globalen
Machtverhältnisse. Die Uno selbst ist natürlich in diesen Rahmen
gepresst, dessen Symbol der Sicherheitsrat mit den fünf Atommächten
ist. Aber die Vollversammlung ist eine gute Gelegenheit, besonders im
sogenannte
Wahlsiege sind zunächst einmal eine großartige Sache,
erst recht, wenn sie so eindeutig ausfallen wie jener der deutschen
Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag. Doch kaum waren Pappteller
und Sektflaschen nach der Wahlparty in der CDU-Zentrale wieder
verräumt, da mussten die Christdemokraten von Merkel abwärts
erkennen: Leicht ist es jetzt mit diesem Wahlsieg nicht.
Denn der Wunschkoalitionspartner FDP ist der Union
abhandengekommen. Nicht, dass Merkel FDP-Chef Philip
Für Angela Merkel ist der Ausgang der Bundestagswahl
in Deutschland eine fulminante Bestätigung. Der Wahlerfolg der
Unionsparteien ist deutlicher ausgefallen als erwartet. Merkel hat,
gestützt auf ihre persönlichen Zustimmungswerte im Ausmaß von 70
Prozent, den Urnengang zur Kanzlerwahl stilisiert. Sie hat die
Wahlkampagne völlig auf sich konzentriert und in den vergangenen
Tagen deutlich gemacht, dass es diesmal keine Leihstimmen aus dem
bürgerlichen Lager f&
Kein Tag, an dem der Papst nicht für Schlagzeilen
sorgt: nicht durch spektakuläre Auftritte, eher durch Gesten der
Bescheidenheit. In sechs Monaten hat der Argentinier mehr bewegt als
sein Vorgänger in sieben Jahren. Während Joseph Ratzinger um die
Doktrin bemüht war, geht es Jorge Mario Bergoglio ums Evangelium. Mit
einem ungewöhnlich kritischen Interview hat er nun weltweit Aufsehen
erregt: Er ermahnte die Kirche, gnädiger und einladender auf Menschen
zuzugeh
Es ist – bei näherer Betrachtung des Wählerwillens –
ein kurioses Ergebnis, was da in Bayern zustande gekommen ist. Eine
so deutliche Mehrheit der Wählerinnen und Wähler sprach sich zwar für
die CSU aus, dass diese nun wieder die Absolute hat.
Aber gleichzeitig wollten die Menschen laut Umfragen gar nicht so
gern, dass die CSU alleine regiert. Zu schlecht sind die Jahre vor
2008 noch in Erinnerung. Da war die allein herrschende CSU eine
arrogante und abgehobene Parte
Hamburg, 14. September 2013: DIE ZEIT und das
ZEITmagazin sind die großen Gewinner der Lead-Awards. Insgesamt
sieben Mal wurden die Titel aus der ZEIT Verlagsgruppe am
Freitagabend, 13. September 2013, mit Gold ausgezeichnet.
DIE ZEIT wurde als Leadzeitung des Jahres geehrt, darüber hinaus
erhielt die Wochenzeitung Gold in der Kategorie "Beitrag des Jahres"
für den Artikel "Homs" und Bronze für "Unsere Urlaubsländer". In der
Kateg
"Ciao Stefano. Ich bin Papst Franziskus. Du kannst
mich duzen." Der Student Stefano Cabizza in der kleinen Ortschaft
Camin bei Padua glaubte zunächst an einen üblen Scherz, als er den
Anruf des Papstes erhielt. Der 19-Jährige hatte dem Kirchenoberhaupt
eine Woche davor einen Brief geschrieben. Die Kommunikationsstrategie
des argentinischen Papstes wirft liebgewonnene vatikanische
Traditionen gleich haufenweise über Bord. Jorge Mario Bergoglio hält
nichts von de
Mit der Uniqa wagt wieder einmal ein Unternehmen
einen größeren Schritt an der Wiener Börse. Derartige Ereignisse
haben am Aktienmarkt Seltenheitswert, weshalb schon die Ankündigung
der Kapitalerhöhung durch ein bereits gelistetes Unternehmen für
große Freude sorgt. Das zeigt, wie tief die Latte am heimischen
Finanzplatz liegt. Derartige Zustände kann man in Zeiten des
allgemeinen Finanzmarkt-Bashings natürlich mit Achselzucken zur
Kenntnis nehmen.