Kein Tag, an dem der Papst nicht für Schlagzeilen
sorgt: nicht durch spektakuläre Auftritte, eher durch Gesten der
Bescheidenheit. In sechs Monaten hat der Argentinier mehr bewegt als
sein Vorgänger in sieben Jahren. Während Joseph Ratzinger um die
Doktrin bemüht war, geht es Jorge Mario Bergoglio ums Evangelium. Mit
einem ungewöhnlich kritischen Interview hat er nun weltweit Aufsehen
erregt: Er ermahnte die Kirche, gnädiger und einladender auf Menschen
zuzugeh
Es ist – bei näherer Betrachtung des Wählerwillens –
ein kurioses Ergebnis, was da in Bayern zustande gekommen ist. Eine
so deutliche Mehrheit der Wählerinnen und Wähler sprach sich zwar für
die CSU aus, dass diese nun wieder die Absolute hat.
Aber gleichzeitig wollten die Menschen laut Umfragen gar nicht so
gern, dass die CSU alleine regiert. Zu schlecht sind die Jahre vor
2008 noch in Erinnerung. Da war die allein herrschende CSU eine
arrogante und abgehobene Parte
Hamburg, 14. September 2013: DIE ZEIT und das
ZEITmagazin sind die großen Gewinner der Lead-Awards. Insgesamt
sieben Mal wurden die Titel aus der ZEIT Verlagsgruppe am
Freitagabend, 13. September 2013, mit Gold ausgezeichnet.
DIE ZEIT wurde als Leadzeitung des Jahres geehrt, darüber hinaus
erhielt die Wochenzeitung Gold in der Kategorie "Beitrag des Jahres"
für den Artikel "Homs" und Bronze für "Unsere Urlaubsländer". In der
Kateg
"Ciao Stefano. Ich bin Papst Franziskus. Du kannst
mich duzen." Der Student Stefano Cabizza in der kleinen Ortschaft
Camin bei Padua glaubte zunächst an einen üblen Scherz, als er den
Anruf des Papstes erhielt. Der 19-Jährige hatte dem Kirchenoberhaupt
eine Woche davor einen Brief geschrieben. Die Kommunikationsstrategie
des argentinischen Papstes wirft liebgewonnene vatikanische
Traditionen gleich haufenweise über Bord. Jorge Mario Bergoglio hält
nichts von de
Mit der Uniqa wagt wieder einmal ein Unternehmen
einen größeren Schritt an der Wiener Börse. Derartige Ereignisse
haben am Aktienmarkt Seltenheitswert, weshalb schon die Ankündigung
der Kapitalerhöhung durch ein bereits gelistetes Unternehmen für
große Freude sorgt. Das zeigt, wie tief die Latte am heimischen
Finanzplatz liegt. Derartige Zustände kann man in Zeiten des
allgemeinen Finanzmarkt-Bashings natürlich mit Achselzucken zur
Kenntnis nehmen.
Dass vom Leben bestraft wird, wer zu spät kommt, ist
zum geflügelten Wort geworden. Dass es genauso falsch sein kann, zu
früh zu kommen, das wissen zumindest Wahlkampf-Planer: Eine
verführerische Kampagne muss so angelegt sein, dass sie am Wahltag
wirkt – und weder davor noch danach verpufft.
So hat sich das offenbar auch die ÖVP ausgedacht: Ihre
Wahlkampfstrategie war darauf ausgelegt, alle Kraft (und einen
beachtlichen Teil des Budgets) für die letzten Tage vo
Barack Obama steuert bei seinen Syrien-Plänen auf ein
Fiasko zu: International fast ohne Unterstützung, muss der
US-Präsident auch zu Hause um die Mehrheit im Repräsentantenhaus
bangen, von dessen Zustimmung er den Militäreinsatz
unvorsichtigerweise abhängig gemacht hat. Wenn der Kongress nicht
zustimmt, was derzeit absolut möglich erscheint, dann hat Obama viel
von seiner Glaubwürdigkeit verspielt. Gerade diese Aussicht verleitet
so manchen Republikaner,
Jetzt hat es der Eigentümer der Hypo Alpe Adria, der
p. t. Steuerzahler, also amtlich. Bis zu 11,7 Milliarden Euro darf
der Staat der einstigen Selbstbedienungsbank des Landes Kärnten (bzw.
dessen Politiker) in Summe zuschießen. Das hat die EU-Kommission
entschieden. In diesem Sümmchen inkludiert sind jene mehr als drei
Milliarden Euro, die die Republik bis jetzt schon geblutet hat, und
Liquiditätsgarantien bis 2017 – dann aber ist Schluss mit
Staatshilfen. Der Berechnu
Seit mehr als zehn Tagen schweigt man sich im schön
restaurierten Innenstadtpalais Modena darüber aus, warum im Jahr 2008
hunderte sanierungsbedürftige Wohnungen in Bundeseigentum billigst an
den Mann gebracht wurden. Konkret hat das Innenministerium während
der Amtszeit von Maria Fekter (ÖVP) 167 Objekte des
Integrationsfonds, als Unterkünfte für Flüchtlinge gedacht, an einen
Investor um 7000 Euro das Stück "verschleudert", so der Vorwurf d
Taktisch klug ist Barack Obamas Zickzackkurs der
vergangenen Tage zu Syrien nicht. Nach der anschwellenden
Kriegsrhetorik und der Ankündigung in Washington, es gebe Beweise für
den Chemiewaffeneinsatz durch das Assad-Regime, war es überraschend,
dass Obama so abrupt auf die Bremse steigt. Obama hatte selbst diese
Entwicklung in Gang gesetzt, indem er mit dem Chemiewaffeneinsatz
eine "rote Linie" zog und nach dem offensichtlichen Giftgaseinsatz
nicht nur bei der syrischen