Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Theater / Beier

Mut zum Kraftakt

Das war kaum anders zu erwarten. Das Hamburger Schauspielhaus ist
ein dicker Brocken und seine Hauptbühne um noch einmal 200
Zuschauerplätze größer als die des Thalia Theaters. Konkurrent Thalia
band zudem lange ein eher bürgerliches Publikum, sofern noch
vorhanden. Während das Schauspielhaus sich abgrenzen und in anderen
Schichten breiten Konsens finden musste. Nach der Erfolgsära Frank
Baumbauers bis 2000 ist das gewichtigen Theater

Ich arbeite, also bin ich: LOHN UND BROT am Hamburger Sprechwerk

Ich arbeite, also bin ich: LOHN UND BROT am Hamburger Sprechwerk

Gastspiel aus München nimmt das Verhältnis von Arbeit und Identität in den Fokus

Am 25. und 26. März ist die junge Regisseurin Gesche Piening mit ihrer vielfach beachteten
Textcollage LOHN UND BROT am Hamburger Sprechwerk zu Gast. Die Produktion um
"working identities" nimmt sich mit Humor und Anspruch die Arbeitswelt von gestern und heute
vor.

BERLINER MORGENPOST verleiht Friedrich-Luft-Preis 2010 an She She Pop für „Testament“

Die Inszenierung "Testament" der Performance-Gruppe
She She Pop erhält als "beste Berliner und Potsdamer Aufführung des
Jahres 2010" den mit 7500 Euro dotierten Friedrich-Luft-Preis 2010
der BERLINER MORGENPOST. Die Auszeichnung wird am 5. April 2011 im
Anschluss an die "Testament"-Vorstellung im Theater "Hebbel am Ufer"
verliehen.

Die achtköpfige Jury nannte die Überzeichnung von Shakespeares
"König Lear" einen

Neue OZ: Kommentar zu das Große Haus im Theater Rostock

Nur eigene Kraft hilft aus der Flaute

Merkwürdig, wie überraschend und mitten in der Spielzeit
festgestellt wird, dass das Große Haus im Theater Rostock aus
Brandschutzgründen nicht mehr bespielt werden kann. Von außen gesehen
wirkt dieses Problem wie hausgemacht. Der marode Zustand scheint
schlicht verdrängt worden zu sein – bis jetzt das Aus kam. Auch
andere Bühnen haben Umbauzeiten heil überstanden, allerdings
beizeiten nach einer Ausweichspi

Neue OZ: Kultur-Kommentar

Schultzes Erfolg, Waldschmidts Chance

Chapeau, Holger Schultze. Er hat noch gar nicht in Heidelberg
angefangen und verbucht bereits den ersten Erfolg: Die unselige
Kooperation der Tanztheater Heidelberg und Freiburg aufzulösen ist in
jedem Fall einer. Auch wenn die Zusammenarbeit zunächst nur auf Eis
gelegt wird.

Nanine Linning folgt Schultze auf dem Weg nach oben – die Chancen,
mit ihrem sinnlich-körperlichen Tanztheater, mit der Tanzoper, mit
ihren spartenübergr

Kölner Stadt-Anzeiger: Einreiseverbot für Dogan Akhanli in die Türkei

Dem Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli ist ein
Einreiseverbot in die Türkei erteilt worden. Das erfuhr der Autor,
als er am Donnerstag von Istanbul nach Köln heimkehrte. Akhanli wird
aus diesem Grund voraussichtlich nicht zur Fortsetzung seines eigenen
Prozesses reisen dürfen. Ihm wird eine Beteiligung an einem
Raubüberfall im Jahre 1989 vorgeworfen. Allerdings haben zwei
Tatzeugen im Dezember widerrufen, Akhanli als Mittäter identifiziert
zu haben. Im Gespr&

Theater in Bewegung – Buchpräsentation und Projekt

Theater in Bewegung – Buchpräsentation und Projekt

Theater und Politik – ein gutes Team!

Wie können soziale Bewegungen Theater nutzen, um die Öffentlichkeit zu erreichen?
Wie kann Theater mit sozialen Bewegungen zusammenwirken?

GRIPS Werke e.V. gibt am 14.12.2010 das Handbuch "Theater in Bewegung – Globale Gerechtigkeit spielend voranbringen" heraus.

Das Projekt geht darüber hinaus mit mehreren Workshops zur Vermittlung von theatralen Formen für Menschen aus der Entwicklungszusammenarbeit ins neue Jahr.

Neue OZ: Kommentar zu Tanzszene/Sasha Waltz

Neues Gewicht für den Tanz?

Welches größere Berliner Haus Sasha Waltz wohl im Auge hat – das
ist die spannende Frage der nächsten Zeit. Nicht nur für die
Choreografin und ihre Compagnie, sondern auch für die deutsche
Tanzszene insgesamt. Denn Waltz– gleichberechtigte Leitung der
Berliner Schaubühne mit Schauspielchef Thomas Ostermeier von 1999 bis
2005 war zum Modellfall geworden: für die Träume ehrgeiziger
Tanzensembles nach struktureller