Neue OZ: Kommentar zu Hamburger Theater-Festival

Die 40-Minuten-Nummer

Ein Skandal zum Nostalgischwerden: Ein Hamburger Theater-Festival
bringt Live-Sex auf die Bühne – und die Bahn verweigert aus Angst vor
Imageschäden die Plakatwerbung. Schön, dass sich auch in einer
erotisch übersättigten Medienwelt immer noch einer aufregt.

Firmenstrategisch ist die Entscheidung voreilig: Gerade am Bahnhof
wäre das Ekel-Plakat zur Körperkunst doch ein willkommenes
Ablenkungsmanöver. Reisende möchten s

Neue OZ: Kommentar zu Theaterkritiker/ Kriterienkatalog

Lieber Kreativität als Katalog

Kriterien – sie scheinen das große Thema besonders des
diesjährigen Theatertreffens gewesen zu sein. Wohl auch, weil das
Treffen erstmals so deutlich die Grenze zur freien Szene
überschritten hat. Stadttheater untereinander lassen sich vergleichen
– freie Gruppen entziehen sich dem, weil sie strukturell anders
arbeiten. Wäre es da eine Lösung, einen Kriterienkatalog
aufzustellen, der Juroren in letzter Konsequenz das eigene k

Rilke sehen!

Rilke sehen!

Das Hamburger Sprechwerk hat eine außergewöhnliche Bühnenadaption in der Regie von Lydia Spiekermann zu Gast: Mit „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ feiert am 19. Mai 2011 um 20 Uhr eine Performance aus Schauspiel, Tanz und Musik Premiere.

Death From Above 1979: Einziges Konzert in Kontinentaleuropa am 6.
Mai beim donaufestival in Krems a.d. Donau /Österreich

Von 28. April bis 7. Mai verdichten sich unter dem
Motto "Nodes, Roots & Shoots" beim donaufestival in Krems /
Österreich Netzwerke aus Performance, neuen Theaterformen,
Installationen, Film, Video, Diskurs, Klangkunst und Musik.

Musikalische Highlights: Death From Above 1979, John Cale & Band,
Laurie Anderson, Ladytron, Diplo, Wild Beasts, James Blake (bereits
ausverkauft!), Gonjasufi, Gold Panda, Owen Pallett, The
Irrepressibles, Hudson Mohawke, Lydia Lunch, Tim Heck

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Theater / Beier

Mut zum Kraftakt

Das war kaum anders zu erwarten. Das Hamburger Schauspielhaus ist
ein dicker Brocken und seine Hauptbühne um noch einmal 200
Zuschauerplätze größer als die des Thalia Theaters. Konkurrent Thalia
band zudem lange ein eher bürgerliches Publikum, sofern noch
vorhanden. Während das Schauspielhaus sich abgrenzen und in anderen
Schichten breiten Konsens finden musste. Nach der Erfolgsära Frank
Baumbauers bis 2000 ist das gewichtigen Theater

Ich arbeite, also bin ich: LOHN UND BROT am Hamburger Sprechwerk

Ich arbeite, also bin ich: LOHN UND BROT am Hamburger Sprechwerk

Gastspiel aus München nimmt das Verhältnis von Arbeit und Identität in den Fokus

Am 25. und 26. März ist die junge Regisseurin Gesche Piening mit ihrer vielfach beachteten
Textcollage LOHN UND BROT am Hamburger Sprechwerk zu Gast. Die Produktion um
"working identities" nimmt sich mit Humor und Anspruch die Arbeitswelt von gestern und heute
vor.

BERLINER MORGENPOST verleiht Friedrich-Luft-Preis 2010 an She She Pop für „Testament“

Die Inszenierung "Testament" der Performance-Gruppe
She She Pop erhält als "beste Berliner und Potsdamer Aufführung des
Jahres 2010" den mit 7500 Euro dotierten Friedrich-Luft-Preis 2010
der BERLINER MORGENPOST. Die Auszeichnung wird am 5. April 2011 im
Anschluss an die "Testament"-Vorstellung im Theater "Hebbel am Ufer"
verliehen.

Die achtköpfige Jury nannte die Überzeichnung von Shakespeares
"König Lear" einen

Neue OZ: Kommentar zu das Große Haus im Theater Rostock

Nur eigene Kraft hilft aus der Flaute

Merkwürdig, wie überraschend und mitten in der Spielzeit
festgestellt wird, dass das Große Haus im Theater Rostock aus
Brandschutzgründen nicht mehr bespielt werden kann. Von außen gesehen
wirkt dieses Problem wie hausgemacht. Der marode Zustand scheint
schlicht verdrängt worden zu sein – bis jetzt das Aus kam. Auch
andere Bühnen haben Umbauzeiten heil überstanden, allerdings
beizeiten nach einer Ausweichspi

Neue OZ: Kultur-Kommentar

Schultzes Erfolg, Waldschmidts Chance

Chapeau, Holger Schultze. Er hat noch gar nicht in Heidelberg
angefangen und verbucht bereits den ersten Erfolg: Die unselige
Kooperation der Tanztheater Heidelberg und Freiburg aufzulösen ist in
jedem Fall einer. Auch wenn die Zusammenarbeit zunächst nur auf Eis
gelegt wird.

Nanine Linning folgt Schultze auf dem Weg nach oben – die Chancen,
mit ihrem sinnlich-körperlichen Tanztheater, mit der Tanzoper, mit
ihren spartenübergr