An diesem Wochenende schlüpft die
Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) in eine ungewohnte Rolle.
Blattmacher dieser Ausgabe wird das "Enfant terrible" des deutschen
Theaters: Matthias Lilientahl. Angefangen von der Seite 1 bis zum
"Magazin zum Wochenende" begibt sich die RNZ in die gestalterischen
Hände des gebürtigen Berliners, der ab der Spielzeit 2015/16 die
renommierten Münchner Kammerspiele leiten wird. Eine großformatige
Strichzeichnung er
Samstag, 24. Mai 2014, ab 20.15 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung
George Tabori floh vor den Nazis, kokettierte mit Hollywood, um
dann in Deutschland spät zu einem der wichtigsten Theatermacher zu
werden. In Erinnerung an den "Spielmacher", wie sich Tabori selbst
gerne nannte, sendet 3sat zu seinem 100. Geburtstag eine neue
Dokumentation über Taboris Jahre in Amerika sowie den Theaterfilm
"Mein Kampf" nach dem gleichnamigen Stück von George Tabori. Darin
s
Es ist "ein Stück über Zeit und Licht. Über die Schönheit und die
Flüchtigkeit des Augenblicks", sagt Robert Borgmann über "Onkel
Wanja". Der Regisseur hat am Schauspiel Stuttgart Anton Tschechows
Stück so inszeniert, dass bei aller Schwermütigkeit immer noch Platz
für das Tschechow–sche Augenzwinkern bleibt. "Onkel Wanja"
(Fernsehregie Andreas Morell) ist das l
So richtig verblüfft die Nachricht vom Finanzdebakel
der Bundestheater nicht, höchstens die schwindelerregende Höhe des
Scherbenhaufens. Praktischerweise trägt an (fast) allem sowieso das
Burgtheater bzw. dessen Ex-Chef Matthias Hartmann die Hauptschuld.
Wobei das neue Burg-Tandem Karin Bergmann / Thomas Königstorfer nicht
unbedingt den Fairnesspreis des Jahres dafür einheimsen kann, in
seine erste Bilanz möglichst viele Rückstellungen und Risikovorsorgen
Gestern Abend, am 7. Mai, ist Regisseurin Susanne
Kennedy im Rahmen einer öffentlichen Aufführung des Theatertreffens
Berlin für ihre Inszenierung von Marieluise Fleißers "Fegefeuer in
Ingolstadt" an den Münchner Kammerspielen mit dem 3sat-Preis
ausgezeichnet worden. "Susanne Kennedy steht für eine junge
Generation von Theatermachern, die stark von anderen Medien wie Film
und bildender Kunst beeinflusst sind und radikale, konsequente Wege
in i
Die Choreographin Gundula Peuthert hat mit ihrem Stück "Viva Valeska oder Leichen spiele ich gern" eine sensible Hommage an Valeska Gert geschaffen. Anfang Mai ist das Stück im Theater am Rand in Zollbrücke zu sehen.
Bremer Chefdramaturg wechselt zur Spielzeit
2015/2016 in gleicher Funktion in das Team des designierten
Intendanten Matthias Lilienthal
Benjamin von Blomberg, seit der Spielzeit 2012/13
Schauspielspartenleiter und Chefdramaturg am Theater Bremen, wechselt
zur Spielzeit 2015/2016 an die Münchner Kammerspiele. An dem
traditionsreichen Haus, das zu den bedeutendsten Sprechtheatern in
Deutschland zählt, wird er als Chefdramaturg den zum gleichen
Zeitpunkt sein neues Amt antre
Für den deutschen Theatermacher Jürgen Flimm ist
Helmut Kohl eine Figur wie geschaffen für eine Tragödie Shakespeares.
In einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Essen
(WAZ, Samstagsausgabe) zum 450. Geburtstag des englischen Dramatikers
William Shakespeare nennt Flimm "Kohl im jetzigen Zustand eine
Shakespeare-Figur". Der Altkanzler sei "ein Lear. Dieser alte Mann,
der kaum noch sprechen kann. Dieses Leben davor: die Putschversuche
ge
"Köln kann Kunst" – dieser Slogan zeichnet die Domstadt seit Jahren auf der ganzen Welt als Metropol für Galeristen, Sammler und Kunstinteressenten aus. Und nach den gerade erfolgreich zu Ende gegangenen Messen ART COLOGNE, KÖLNER LISTE und Cologne Paper Art, steckt bereits eine weitere mitten in den Vorbereitungen: die 4. art–pu:l 2014 (19.-22. Juni 2014).
Die Macher, die Kölner Kunstfirma a2b und WzK01 im Walzwerk Pulheim, bleiben dabei ihrem Motto treu: "
Hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs
gedenken heuer zahlreiche Ausstellungen in Österreich und im Ausland
der historischen Ereignisse rund um die "Schüsse von Sarajevo",
erinnern an die tragischen Folgen und Auswirkungen der Entzündung
eines Weltenbrandes, der von anfänglicher Euphorie und Jubelstimmung
zu Elend und Verzweiflung führte. Die Schau "TROTZDEM KUNST!
Österreich 1914-1918" (9. Mai bis 15. September 2014), kuratiert vo