Unter dem Titel "Globalisierung und nationale
Verantwortung neu ordnen. Politische Innovationen für Nachhaltigkeit"
diskutieren Experten und Politiker aus dem In- und Ausland bei der
15. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung über
aktuelle Ideen und konkrete Politik zu Klimaschutz und globaler
Nachhaltigkeit. Die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel überträgt
phoenix live um 14.30 Uhr.
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T
Es ist nicht davon auszugehen, dass sich die
Klimaskeptiker am Stammtisch durch die dramatischen Ergebnisse des
österreichischen Berichts zum Klimawandel, an dem mehr als 240
Wissenschafter drei Jahre lang gewerkt haben, sonderlich beeindrucken
lassen. Eine Temperaturzunahme um zwei Grad Celsius seit 1880?
Mögliche Antwort: Aber der Sommer 2014 war ja so kalt und verregnet.
Eine Zunahme von extremen Wetterereignissen? Aber der Mai war ja so
wie immer. Eine Ausbreitung von wärmelie
Irene 2011, Sandy 2012, Buschfeuer in Nationalparks
und Dürreperioden. In den USA werden extreme Wetterereignisse als
Folge des Klimawandels immer häufiger. Städte wie New York gehören zu
den größten Umweltsündern. Sie verursachen 75 Prozent der
CO2-Emissionen weltweit.
In der Tri State Area (New York, New Jersey, Connecticut) leben
heute 1,67 Millionen Menschen in Gebieten, die von Überschwemmungen
bedroht sind. Gleiches gilt für vier der s
Es war eine gute, marketingtechnisch nahezu geniale
Idee: den Anspruch Europas in Sachen Klimaschutz auf eine Folge von
drei Zahlen zu kondensieren: 20-20-20. Auf dass die damit verbundenen
Ziele sich sozusagen in Herz und Hirn einbrennen mögen. Das ist nur
zum Teil gelungen.
Dass der CO2-Ausstoß bis 2020 um 20 Prozent gesenkt, erneuerbare
Energien auf 20 Prozent vom gesamten Mix gesteigert und die
Energieeffizienz um 20 Prozent verbessert werden soll, ist zwar in
den Köpfen
Donnerstag, 19. September 2013, 20.15 Uhr
Erstausstrahlung
Wild, rau und unzugänglich – so war der Wald ursprünglich. Wenig
war vom verklärten Grün der Romantiker zu entdecken. Doch im Laufe
der Jahrhunderte hat er sich verändert, und er verändert sich weiter:
früher ein Urwald, ist er heute vor allem Nutzwald, von Menschen
gemacht und damit gleicht er manchem eher einem großer Garten.
"wissen aktuell" beschreibt den "Lebensraum Wa
Kein Wissenschafter kann mit Sicherheit behaupten,
dass Hurrikan Sandy etwas mit dem von Menschen verursachten
Klimawandel zu tun hat. Aber dass die Wahrscheinlichkeit solcher
verheerender Naturkatastrophen durch die Erderwärmung und den Anstieg
des Meeresspiegels wächst, steht außer Zweifel. Man würde glauben,
dass auch den bisher so klimaschutzkritischen Amerikanern nach dem
furchtbaren Dürresommer und dem jüngsten Jahrhundertsturm die Augen
aufgehen und der Kam
Es ist ein weiterer Schritt auf dem Begräbnis der
internationalen Klimaschutzzusammenarbeit. Zwar zog der
US-Klimaschutzbeauftragte Todd Stern seine Aussage, dass man die
Zwei-Grad-Grenze nicht so ernst, nur "als eine Art Wegweiser", sehen
solle, schnell wieder zurück. Doch tatsächlich deutet alles darauf
hin, dass auch die letzte noch gültige Abmachung der an Abmachungen
so mageren UN-Klimaschutzkonferenzen demnächst in
diplomatisch-schwammigen Formulierungen
Die Ausgangslage bezüglich des Umweltgipfels Rio+20
ist deprimierend: Die vielen schönen Empfehlungen anlässlich der
Vorgänger-Konferenz vor 20 Jahren, ebenfalls in Rio de Janeiro,
hatten kaum Auswirkungen auf das reale Handeln der Menschen. Es kam
lediglich zu einem Bewusstseinswandel darüber, welches Verhalten
ökologisch ist und welches nicht. Aber das ist schon alles.
Im Großen und Ganzen machten die Menschen so weiter wie bisher._Sie
legten sogar noch eine
Wo stünden wir heute ohne ABS und Airbag, ohne Computertomografie
und Herzschrittmacher, ohne Mobiltelefon und Internet? Viele
technische Errungenschaften waren zweifelsohne ein Fortschritt – aber
wie oft hat sich die Gesellschaft von wissenschaftlichen
Entwicklungen wahre Wunder versprochen und stattdessen ein blaues
Wunder erlebt? Andere Entwicklungen sind nicht per se schlecht,
sondern haben nur große Anlauf