Der Gründer des Magazins Playboy wirft dem
Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner, Mitt Romney, im
Interview mit ZEIT ONLINE vor, er habe „der Sexualität den Krieg
erklärt“. Das gelte auch für andere Konservative. Es sei ein Skandal,
„dass diese Politiker die Zeit zurückdrehen wollen“. Die USA würden
dadurch „Freiheiten verlieren“, die die „Bürgerbewegungen vor
Jahrzehnten erkämpft haben“.
Hefner spielt damit auf Romneys restriktive Haltung zu Methoden
der Familienplanung an. Der Playboy-Gründer hatte sich in den
fünfziger und sechziger Jahren für die Legalisierung von Abtreibungen
und Verhütungsmitteln eingesetzt.
Zur Homosexuellen-Ehe, ebenfalls Thema im derzeitigen
US-Wahlkampf, sagte Hefner: „Es muss jedem freistehen, den Menschen
zu heiraten, den er liebt.“ Wenn dieses Recht einer bestimmten Gruppe
verwehrt würde, beträfe das alle. „Der Staat soll sich endgültig aus
den Schlafzimmern der Bürger zurückziehen“, sagte Hefner im ZEIT
ONLINE-Interview. „Er hat dort nichts verloren.“
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http://ots.de/xVqKJ. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Jessica
Braun, ZEIT ONLINE (Tel.: 030 / 322950 – 133, E-Mail:
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