NRZ: 30 Prozent mehr Metalldiebstähle bei der Bahn in NRW

Nordrhein-Westfalen wandelt sich offenbar zum
Tummelplatz für Metalldiebe bei der Bahn. Bundesweit vermeldete der
Schienenkonzern gestern zwar einen Rückgang der Delikte um zehn
Prozent. An Rhein und Ruhr hingegen war nach Informationen der Neuen
Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ, Mittwochsausgabe) im vergangenen Jahr
ein Anstieg um rund 30 Prozent zu verzeichnen. Bahnsprecher Dirk
Pohlmann erklärt sich die erstaunliche Entwicklung vor allem mit den
vielen Baustellen auf NRW-Gleisen und der Länge des Netzes (rund 4700
Kilometer), das kaum flächendeckend zu überwachen sei. Besonders im
Raum Essen, Gelsenkirchen und Dortmund gehen die Langfinger nach
Beobachtungen der Bundespolizei ihrem lebensgefährlichen Geschäft
nach. Bahnsprecher Pohlmann verweist gegenüber der NRZ darauf, dass
viele Täter inzwischen grenzüberschreitend agieren. Aus Belgien und
den Niederlanden seien zuletzt in mehreren Fällen Kriminelle nach
NRW eingesickert.

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616

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