neues deutschland: Werner Liersch gestorben

Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung »neues
deutschland« am Freitag von den Angehörigen erfuhr, ist der
Schriftsteller Werner Liersch am 23. August gestorben. Er wurde 81
Jahre alt.

Werner Liersch, geboren 1932, gehört zu jenen, die noch das Ende
des Zweiten Weltkrieges bewusst erlebten. Er war Verlagslektor und
Redakteur in der DDR, 1990 bis 1992 Cheflektor der Zeitschrift „neue
deutsche literatur“ und ein gutes Jahrzehnt aktiv im Präsidium des
P.E.N. Dabei ist er streitbar und voller Leidenschaft für die
Literatur immer zugleich auch selbst Autor gewesen. Als Standardwerk
gilt seine literarische Biografie „Hans Fallada. Sein großes kleines
Leben“. Darüber hinaus schrieb er Romane und Essays, gern vor
literaturhistorischem Hintergrund. Auch als Herausgeber machte er
sich einen Namen. Zuletzt erschien von ihm die Sammlung „Stille
finden. Brandenburg im Gedicht“.

Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

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