Marcus F. Hofschulz stellt „California“ in der Galerie STP in Greifswald aus

Marcus F. Hofschulz stellt „California“ in der Galerie STP in Greifswald aus

Über Marcus F. Hofschulz und California:
Marcus F. Hofschulz machte 2001 seine Leidenschaft zum Beruf. Anfangs spezialisiert auf Porträts, Stills und Fashion, hauptsächlich im Studio fotografiert mit Schwerpunkt auf schwarz-weiß, legt sich der Focus mehr und mehr auf das Landschaftsmotiv und auch die Farbe erhält Einzug. 2008 Semi-Finalist bei den Hasselblad Master Awards, 2006 und 2008 vertreten auf der Photokina mit den Serien „60 Eyes“ und „Gesichter zum Lesen“, verraten schon die Titel den sinnlichen Ausdruck seiner Arbeit. Inzwischen kennt man Marcus Felix Hofschulz in der Fotobranche – nicht zuletzt durch „California“. „Ich wollte Kalifornien einmal anders darstellen: den Golden-State als eine packende Konfrontation von Wüste, Meer und Städten“, so Hofschulz.

Für Hofschulz ging mit dem California-Projekt ein Lebenstraum in Erfüllung. 4500 Kilometer reiste er für diese Serie zusammen mit Digital Artist „Kori“ im Auto, unter anderem entlang der Westküste über den berühmten Pacific Coast Highway. „Wir sind von San Francisco bis LA den California Highway 1 hinuntergefahren, mit diesen fantastischen Wolken, dann weiter nach San Diego, zum Joshua Tree-Nationalpark, dem Yosemite-Nationalpark und dann wieder zurück nach San Francisco“, erklärt er.

Die Bilder seiner Kalifornienreise wurden von Kori, dem in Hamburg lebenden Digitalkünstler, bearbeitet. Inspiriert von den feuchten Küsten des Pazifiks und dem extrem blauen Himmel entwickelten die beiden Künstler speziell für die Serie eine neue, ganz eigene Farbgebung getauft: „intense reduced colour“. Die entrückten Blautöne schaffen eine eigenwillige und gefühlsbetonte Farbgebung. Unwirklich anmutend wird der Betrachter in eine spannende Ungewissheit gehüllt. Eine Vorahnung kollidiert mit der makellosen Schönheit der Landschaft. Eine neue Sehweise wird unweigerlich möglich. Titel wie „Morgenstimmung am Pebble Beach“ oder „Einsame Zypresse“ unterstreichen den gefühlsbetonten Charakter der Bilder und erinnern an die historische Romantik des 19. Jahrhunderts. Was wäre also passender, als diese Serie in Greifswald, der Geburtsstadt von Caspar David Friedrich zu zeigen.

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