Landesregierung schließt Ausbildungslücke in der Lehrerausbildung

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung und das Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen teilen mit:

Die Landesregierung will allen Referendarinnen und Referendaren zum Februar 2011 einen Ausbildungsplatz anbieten. Das gilt vor allem auch für die in diesem Sommer abgelehnten Bewerberinnen und Bewerber. Eine entsprechende Vorlage hat das Landeskabinett heute beschlossen. Aufgrund des Zulassungsverfahrens kamen in diesem Sommer zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen nicht zum Zuge. Schulministerin Sylvia Löhrmann betonte, dass die Gewinnung von Lehrernachwuchs für die rot-grüne Landesregierung von zentraler Bedeutung sei: „Wir sind auf junge und gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer an unseren Schulen angewiesen. Leider hat es die schwarz-gelbe Vorgängerregierung unterlassen, genügend Ausbildungsplätze zu schaffen.“

Aufgrund der hohen Bewerberzahl für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen und einer dafür nicht ausreichenden Zahl an Einstellungsmöglichkeiten hatte die Vorgängerregierung im Mai 2010 ein Zulassungsverfahren für den Vorbereitungsdienst eingeführt. Den 957 für den Sommertermin verbliebenen Einstellungsmöglichkeiten standen ursprünglich 2.762 Bewerbungen gegenüber. Aktuell befinden sich noch knapp 400 Personen auf der Nachrückliste.

Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans erklärt: „Die Entscheidung zeigt die hohe Priorität von Bildung für unsere Landesregierung. Wir hoffen auf die Zustimmung aller Fraktionen für diese wichtige Investition für die Zukunft.“

Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen
– Presse- und Informationsreferat –
Ingrid Herden (Leitung),
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